Star Wars: Rogue One - Rundumblick hinter die Kulissen im 360-Making-of
Der Blick durch die VR-Brille verspricht virtuelle Reisen an Orte, die man normalerweise nicht zu Gesicht bekommt. Ein originales Filmset der Star-Wars-Saga gehört sicherlich in die Liste solcher Orte.
Am 16. Dezember ist es so weit und der neue Star-Wars-Film "Rogue One" startet in den Kinos. Die weit, weit entfernte Galaxie kommt vorab schon etwas näher, sofern man eine VR-Brille wie Google Cardboard oder Daydream View besitzt.
Das People Magazine des Time Verlags präsentiert einen exklusiven 360-Blick hinter die Kulissen des Filmsets. Kommentiert wird das Video vom Regisseur Gareth Edwards. Er nimmt uns mit nach London in die Pinewood Studios, wo eine Actionszene auf dem Planeten Jedha abgedreht wurde. In der kurzen Sequenz steht man mit der Filmcrew mitten in der Kulisse, wenn Kämpfer der Rebellen imperiale Sturmtruppen überfallen.
___STEADY_PAYWALL___Damit es in alle Richtungen was zu sehen gibt, wurden die Darsteller angewiesen, durchgehend zu schauspielern. "Wir wollten, dass es sich so immersiv wie möglich anfühlt, als wäre man vor Ort in einem Kampfgebiet", sagt Edwards.
Ob das gelingt, kann man selbst beurteilen, indem man sich die LiveVR-App des Time-Magazins für Android oder iOS herunterlädt. Das knapp vierminütige 360-Video kann man mit der App kostenlos ansehen, sowohl auf dem herkömmlichen 2D-Display als auch mit einer Smartphone-Brille.
Das Making-of ist bereits die zweite Promoaktion in 360-Grad im Vorfeld des Kinostarts. Mitte November veröffentlichte das ILMxLab, Disneys Labor für immersive Inhalte, den 360-Kurzfilm "Recon" (im Video unten). Für knapp zwei Minuten nimmt man im Cockpit eines X-Wings Platz, entdeckt den ikonischen Todesstern des Imperiums und liefert sich ein Lasergefecht mit einem Sternzerstörer und einigen Tie-Abfangjägern. Das Video wurde in einer Auflösung von 8K samt stereoskopischem 3D-Effekt gerendert.
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Mit der VR-Brille vorab durch die Kulisse schlendern
Auch beim Filmdreh von "Rogue One" wurde Virtual-Reality-Technologie unter Beteiligung des ILMxLab eingesetzt. Das Labor produzierte vorab virtuelle und mit der VR-Brille begehbare Filmsets, auf deren Basis dann die realen Drehumgebungen gebaut wurden.
Dafür wurden einfach die ohnehin vorhandenen digitalen Assets und 3D-Modelle des Films in eine Engine importiert, in der das Set dann zusammengestellt wurde. Die gerenderte VR-Szene konnte direkt aus der Engine an Tablets oder VR-Brillen gestreamt und vom Regisseur oder den Schauspielern begutachtet werden.
Erst wenn in der virtuellen Simulation alle Details passten, wurde die Kulisse gebaut. "Mit VR kann der Regisseur sein Set verstehen, bevor es physisch gebaut wird. Das hat große Vorteile. […] VR ist extrem gut darin, Maßstäbe darzustellen. Die Visualisierung ist sehr wichtig", sagt Dobbs Beck vom ILMxLab gegenüber Techinsider.
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