Spukhäuser in der Virtual Reality besuchen: NextVR startet Gruselserie *Update*

Spukhäuser in der Virtual Reality besuchen: NextVR startet Gruselserie *Update*

Update vom 27. Oktober 2017:

Kurz vor Halloween veröffentlicht NextVR eine weitere Folge von Paranormal Evidence. In der zweiten Episode besuchen die Geisterjäger das berüchtigte Rolling Hills Asylum im Bundessstaat New York. Ein kurzer Trailer zeigt, was Zuschauer erwartet.

Ursprünglicher Artikel vom 30. Juli 2017:

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Das US-Unternehmen NextVR ist aufs immersive Live-Streaming von Sportereignissen spezialisiert. Nun baut es das eigene Unterhaltungsangebot aus und produziert eine vollwertige VR-Serie, in der sich Zuschauer mit einem Team von Geisterjägern auf die Suche nach paranormalen Phänomenen begeben.

In der Serie begibt sich ein Team von Geisterjägern in berühmte US-amerikanische Spukhäuser, um Beweise für übernatürliche Ereignisse zu sammeln. Ihre erste Station ist das Pennhurst Asylum im Südosten Pennsylvanias. Das Krankenhaus wurde 1908 für Kinder mit geistigen und körperlichen Beeinträchtigungen gebaut.

In den folgenden Jahrzehnten wurden gesellschaftliche Außenseiter und Kriminelle in das Krankenhaus gesperrt. Überbelegung und Missbrauchsfälle führten dazu, dass Pennhurst über viele Jahr hinweg von sich reden machte, bis es Ende 1987 endgültig geschlossen wurde. Seither berichten Zeugen von unerklärlichen Ereignissen wie zuschlagenden Türen, unheimlichen Stimmen und geisterhaften Erscheinungen.

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Die Geisterjäger werden vom US-Journalisten und Linguisten Jack Kassewitz angeführt. Am Schauplatz der ersten Folge, der sogenannten Mayflower Hall, wurden flächendeckend 360-Grad-Infrarotkameras installiert, die jeden Schritt und Tritt des Teams begleiten und den Zuschauer in den stockdunklen Räumen Dinge sehen lassen, die den Geisterjägern verborgen bleiben.

NextVR baut das Unterhaltungsprogramm aus

Ein Youtube-Trailer gibt einen Vorgeschmack auf die erste Folge, in der laut Pressemitteilung bizarre und verstörende Ereignisse festgehalten wurden. Mit der VR-Serie, die aus 30-minütigen Episoden besteht, wagt NextVR den Vorstoß in ein Unterhaltungsformat, das nicht live übertragen wird und selbstproduzierte Inhalte bietet.

"Wir haben neue Unterhaltungsbereiche ausgemacht, die unsere Fans ansprechen und unser Sportprogramm sinnvoll erweitern", sagt der CEO von NextVR David Cole gegenüber dem US-Blog RoadtoVR. "Es handelt sich um ein Episodenformat, das wiederholt das Interesse unserer Zuschauer wecken soll. Wir freuen uns, diese Art von Programm mit unseren Partnern umzusetzen."

Die erste Episode von Paranormal Evidence steht Nutzern der NextVR-App ab dem 1. August kostenlos zur Verfügung. Die App gibt es für Daydream View und Samsung Gear VR. An der Unterstützung stationärer VR-Brillen wird gearbeitet. Wer wissen möchte, wohin es das Team als Nächstes verschlägt, kann NextVR auf Twitter oder Facebook folgen.

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| Featured Image and Source: NextVR