Virtual Reality

Spatial OS: Google investiert in Betriebssystem für räumliche Inhalte

Matthias Bastian
Das UK-Unternehmen Improbable entwickelt die Online-Infrastruktur, auf deren Basis eines Tages die Matrix laufen könnte.

Google tut sich mit dem Unternehmen Improbable aus London zusammen, das an einer Art Betriebssystem für räumliche VR-Welten arbeitet. Die Engine soll den Grundstein legen für vielfältige virtuelle Umgebungen.

Das Technologieunternehmen Improbable entwickelt Spatial OS, eine Software-Infrastruktur für komplexe Simulationen im virtuellen Raum. Notwendig wird diese, da sich zukünftig potenziell tausende Besucher in virtuellen Zwischenwelten treffen und in Echtzeit miteinander kommunizieren und kollaborieren sollen. Das stellt besondere Herausforderungen an die Physiksimulation und an die latenzfreie Übertragung von Kopfbewegungen, Gesten und Gegenständen.

All diese Elemente müssen synchron für alle Nutzer gleichzeitig angezeigt werden, damit die virtuelle Umgebung glaubhaft bleibt und Kommunikation und Zusammenarbeit funktioniert. Wenn Avatar A dem Avatar B ein Objekt in die Hand geben möchten, klappt das nur, wenn beide Nutzer das Objekt an der gleichen Position sehen und mit den virtuellen Händen an die richtige Stelle greifen. Kommt es zu Verzögerungen oder Unsauberkeiten bei der Synchronisation von Inhalten, funktioniert die virtuelle Illusion nicht mehr.

PREMIUM-INHALT

Dieser Inhalt ist für unsere Abonnenten sichtbar.