Quest 3 Preview: Silent Slayer ist purer Nervenkitzel
Das VR-Spiel Silent Slayer setzt Nerven wie Drahtseile voraus. Ich wurde mit Quest 3 zum Vampirjäger und berichte euch von meinen Eindrücken.
Silent Slayer ist das neue Spiel der VR-Hitschmiede Schell Games, die sich durch Titel wie Until You Fall und I Expect You To Die einen Namen gemacht hat. Silent Slayer wird ebenfalls Kultstatus erlangen, davon bin ich nach meinem Preview überzeugt.
Inhalt
Ein stimmungsvoller Einstieg
In Silent Slayer schlüpft ihr in die Rolle eines Vampirjägers, der den Auftrag erhält, einen mächtigen Clan von Vampiren auszuschalten. Ihr werdet aufgefordert, euch zur Morgendämmerung vor dessen Schloss einzufinden, mit dem Ziel, um einem schlafenden Vampir nach dem anderen einen Pflock durchs Herz zu treiben.
Das ist leichter gesagt als getan: Jeder der Särge ist durch Schlösser, Nägel und Magie versiegelt und durch Fallen gesichert. Eine lebensgefährliche Angelegenheit, sich daran zu schaffen zu machen!
Bei eurer Mission hilft euch ein altes Buch, durch das ein erfahrener Vampirjäger zu euch spricht. Er führt euch Schritt für Schritt in das Handwerk und die mannigfaltigen Werkzeuge des Vampirtötens ein. Solltet ihr nicht weiterwissen oder etwas vergessen, könnt ihr in dem Buch blättern und mehr über die Vampire erfahren, denen ihr das untote Leben aushauchen sollt.
Der düstere Schauplatz, euer Lehrmeister und das Buch geben einen stimmungsvollen Einstieg in das Spiel und vermitteln das Gefühl, in okkulte Rituale und dunkle Künste eingeweiht zu werden. Das macht Gänsehaut.
Die Freude am Taktilen
Im Schloss müsst ihr neun Vampire des adligen Zar-Clans in ihren Schlaf töten. Ihr fangt beim jüngsten und niedrigsten Vampir an und arbeitet euch schrittweise zum mächtigen Oberhaupt vor. Euer erstes Opfer ist Baron Radovan, dessen Sarg nur schwach gesichert ist.
Bevor ihr euch daran macht, einen Sarg zu öffnen, müsst ihr aus Steinfragmenten einen sogenannten Bindestein zusammensetzen. Seine rituelle Kraft wendet später die Schutzmagie des Sarges gegen den Vampir und fesselt ihn für einige Augenblicke, damit ihr ihm den Pflock durchs Herz treiben könnt. Wenn der Stein zusammengesetzt ist, enthüllt er rituelle Symbole, die später noch von Bedeutung sein werden. Nun kann es an die Öffnung des Sarges gehen.
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In diesen Spielabschnitten zeigt Silent Slayer seine Besonderheit und Stärke, die nur mit den Mitteln der VR realisierbar ist und von der behutsamen und taktilen Interaktion mit virtuellen Objekten lebt. Sei es beim lautlosen Entfernen von Metallstreben, dem langsamen Herausziehen und Ablegen von Sargnägeln oder dem Durchtrennen von Drähten im Sarg, um den Weg zum Vampir freizumachen. Eine zu schnelle Bewegung oder ein Fehler und der Vampir erwacht und zerfleischt einen. Das sorgt für atemlose Hochspannung.
Silent Slayer hat einen Mixed-Reality-Modus
Sind die physischen Hindernisse aus dem Weg geräumt, geht es daran, das Herz des Vampirs zu markieren und den unsichtbaren Schutzzauber aufzuheben. Hierfür müsst ihr mit dem Pflock die rituellen Symbole des Bindesteins in die Luft zeichnen. Gelingt euch das, ist der Vampir für ein paar Augenblicke gefangen und ihr könnt euer blutiges Werk vollenden.
Bisher habe ich fünf der neun Vampire getötet und je höher der Rang der Blutsauger, desto komplexer und herausfordernder werden die Schutzvorrichtungen und Aufgaben.
Silent Slayer hat auch einen Passthrough-Modus. Ich bevorzuge die VR-Version, weil die Kammern des Schlosses herrlich gruselig sind. Es sei denn, ihr geht zum Spielen in ein düsteren Gemäuer wie das des Schlosses.
Das VR-Spiel hat mich bislang hervorragend unterhalten und ich kann es nicht erwarten, es mit Freunden zu spielen und ihre Reaktion zu sehen.
Silent Slayer hat noch kein Erscheinungsdatum, soll jedoch im Laufe des Sommers erscheinen. Sobald es soweit ist, werde ich einen ausführlichen Test nachliefern. Im Meta Quest Store könnt ihr das VR-Spiel bereits vorbestellen.
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