Schulfrust ade: Im VR-Labor macht Chemieunterricht wieder Spaß

Da möchte man (fast) wieder die Schulbank drücken: Im virtuellen Holo-Labor soll Chemie lernen Spaß bereiten.
Ich geb' es zu: In Chemie war ich eine echte Pflaume. Allein den Lehrern und dem klassischen Frontalunterricht die Schuld daran zu geben, wäre sicher zu kurz gedacht.
Dennoch glaube ich, dass man Chemie - und Naturwissenschaften generell - besser erlebbar machen kann als durch Formeln an die Tafeln schreiben und die Androhung von Klassenarbeiten.
VR-Bildung finanziert durch US-Behörden
Dennoch soll das Spiel nicht profitabel gewesen sein. Letztlich habe sich die Entwicklung aber durch neues Wissen und Kontakte bezahlt gemacht, erklärte Schell damals.
Die Entwicklung des VR-Chemiebaukastens finanzierte Schell Games mit Unterstützung durch eine für Bildung verantwortliche US-Behörde und ein Förderprogramm für Kleinunternehmen.
Frustriert ist Schell daher nicht. Wer auf schnelles Geld aus sei mit den gleichen Inhalten, die es schon seit 20 Jahren gebe, solle sich nicht mit VR befassen. "Die VR-Brille ist für Entwickler gedacht, die gerne das wichtigste Medium dieses Jahrhunderts erfinden wollen", glaubt Schell.
Hololab Champions erscheint am 10. Juli bei Steam für HTC Vive. Der Preis ist noch nicht bekannt.
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