Retro-VR-Shooter "Compound" startet in den Early Access

Retro-VR-Shooter

Vor einem Jahr testete ich die Demo eines äußerlich unscheinbaren VR-Ballerspiels, das grafisch und spielerisch an Doom-Titel aus den frühen 90ern erinnert. Beeindruckt von dem Erlebnis schrieb ich: "Compound sieht zwar aus wie einer der ersten Ego-Shooter, aber er fühlt sich an wie deren Zukunft." Nun ist das Spiel mit brandneuen Inhalten in den Early Access gestartet.

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Der Entwickler Bevan McKechnie wollte mit Compound einen klassischen Ego-Shooter für Virtual Reality entwickeln: Er sollte temporeich sein, schnelle Reaktionen erfordern und keine Zugeständnisse an empfindliche Mägen machen. Das Ergebnis ist der vielleicht immersivste VR-Shooter - trotz Pixelgrafik.

In meinem Demo-Test schrieb ich: "Das Spiel beweist, dass es nicht grafischer Realismus ist, der das Gefühl der Präsenz heraufbeschwört, sondern vielmehr die Art und Weise, wie man sich durch die Welt bewegt und mit ihr interagiert. Wirken diese Faktoren annähernd glaubhaft, füllt das Hirn die vorhandenen Lücken."

Große Pläne für die Vollversion

Die neue Spielversion bietet außerdem eine Vielzahl größerer und kleinerer Fehlerbehebungen und Verbesserungen: Die prozedural generierte Gebietskarte ist nun am Handgelenk befestigt und die meisten Objekte sind zerstörbar. Ein Waffentutorial und Schießstand helfen Einsteigern. Die vollständige Liste an Neuerungen und Verbesserungen steht hier.

Auf einem Trello-Board hat der Entwickler mögliche und geplante Funktionen für die Vollversion aufgelistet: Fließende Drehungen für VR-Spieler mit starkem Mägen, Schleichattacken, Spielerfähigkeiten und Power-Ups, Geheimlevel, Endgegner sowie neue Kontrahenten, Gebiete und Waffen und ein richtiges Spielende.

Die Early-Access-Version von Compound ist ab sofort für HTC Vive und Oculus Rift bei Steam erhältlich und kostet 19,99 Euro. Die kostenlose Demo ist immer noch erhältlich und kann auf der gleichen Steam-Seite heruntergeladen werden.

| Featured Image: Notdead Games