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Quill: Goro Fujita spricht über sein verschachteltes Kunstwerk

Tomislav Bezmalinovic
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Goro Fujita ist künstlerischer Leiter des Oculus Story Studio. Die kreative Abteilung von Oculus VR produziert nicht nur preisgekrönte Animationsfilme wie Henry, sondern auch Software: Mit Quill hat das Studio eine geniale App für Oculus Touch geschaffen, mit der man in 3D malen kann. Fujita hat vor wenigen Tagen ein äußerst beeindruckendes Video veröffentlicht, das die Möglichkeit von Quill vorführt, verschachtelte Kunstwerke zu schaffen. In einem Interview erzählt Fujita, wie es dazu kam.

Fujita berichtet dem US-Blog Upload VR, dass der Protoyp von Quill aus einem zweitägigen Hackathon hervorgegangen ist. Er entwarf ihn zusammen mit seinem Mitarbeiter Inigo Quilez. "Die Möglichkeit, frei im Raum zu malen und um mein Kunstwerk herumgehen zu können, war ein magischer Moment für mich. Ich wusste, dass Inigo hier an etwas Großem dran war. Wir begannen unverzüglich Gedanken auszutauschen und über Features zu reden, die man hinzufügen könnte."

Eines dieser Features war eine "unendliche Leinwand". Diese sollte es Künstlern ermöglichen, verschachtelte Kunstwerke zu schaffen. Fujita wollte die Möglichkeiten dieses Features vorführen und kreierte "Worlds in Worlds" während zwei Tagen und einem Wochenende. Der Künstler empfindet Quill als eine Befreiung: Er hatte bisher immer in 2D gemalt, sich das Kunstwerk hierfür aber in 3D vorgestellt. Das sei mit Quill jetzt nicht mehr notwendig, da er jetzt das Kunstwerk in 3D vor sich habe und um es herumgehen könne.

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