Quest v60 Update: Verbesserter Guardian, schnellere Quest Pro, Smartphone-Benachrichtigungen gestrichen

Quest v60 Update: Verbesserter Guardian, schnellere Quest Pro, Smartphone-Benachrichtigungen gestrichen

Das neueste Quest-Update v60 bringt Verbesserungen für alle Quest-Brillen, verbesserte Performance für Quest Pro, streicht aber Smartphone-Benachrichtigungen.

Meta kündigt an, eure Guardian-Begrenzungen (also den eingestellten Spielbereich) in der Cloud zu speichern. Quest-Brillen sollen so mehrere Standorte erkennen, ohne dass ihr sie immer wieder scannen oder einzeichnen müsst. Zusammen mit den diesen Guardian-Verbesserungen kommen drei neue Home-Umgebungen für VR.

Ein weiteres interessantes Upgrade gibt es in v60 für die Quest Pro: Meta erhöht die Taktraten bei der Verwendung von Mixed-Reality-Spielen und -Apps für die Quest Pro erheblich.

Dies sind einige der wichtigsten Features, aber v60 bietet noch mehr.

3 neue Quest-Home-Umgebungen

Meta bietet nur eine begrenzte Anzahl von Home-Umgebungen, also den Startbereich, den ihr in VR betretet, wenn ihr die Quest startet. Die Anzahl erhöht sich allerdings langsam und einige Spiele wie Asgard's Wrath 2 bringen neue Home-Umgebungen mit.

Meta Quest v60 Wohnumgebungen.

Das sind die neuen Meta Quest v60 Home-Umgebungen. | Bild: Meta

Das langsame Tempo der Veröffentlichung neuer Home-Umgebungen lässt jede neue Kollektion wie ein besonderes Ereignis erscheinen, aber die neueste Auswahl an Quest-Homes sieht besonders interessant aus.

Da ist das realistisch aussehende Lakeside Peak mit einer unglaublichen Aussicht auf Berge und unberührte Natur. Blue Hills Gold Mine ist eine stimmungsvoll beleuchtete Wildweststadt. Storybook wirkt eher wie die üblichen Meta-Umgebungen mit hohen Bögen und Vegetation im 3D-Grafikstil.

Wenn diese neuen Home-Umgebungen verfügbar sind, könnt ihr sie durch Anpassungen an der Skybox zusätzlich individualisieren.

Verbesserte VR-Bereichsgrenzen

Quest-Guardians nutzen ab v60 Cloud Computing, um mehr Standorte zu speichern. Das ist insbesondere dann sinnvoll, wenn ihr die Quest an verschiedenen Orten benutzt. Der jeweilige Guardian wird dann automatisch erkannt, ohne dass ihr die Spielbereichsgrenzen neu einscannen oder einzeichnen müsst.

Wenn v60 auf eurer Quest ankommt, müsst ihr dafür allerdings in den Datenschutzeinstellungen die sogenannten Punktwolken-Daten, also die räumlichen Daten, freigeben. Für diverse XR-Apps auf der Quest 3 ist das in Verbindung mit Mixed-Reality-Features ist das ebenfalls schon länger nötig.

Quest Pro wird schneller

Meta hat Anfang des Jahres die CPU- und GPU-Geschwindigkeit der Quest Pro und Quest 2 erhöht, um die Grafik in VR-Spielen und -Apps zu verbessern. Jetzt hat Meta noch einmal nachgelegt, dieses Mal für Mixed Reality.

Meta gibt an, dass die Quest Pro mit dem neuesten Update eine „34%ige Steigerung der CPU-Leistung und eine bis zu 19%ige Steigerung der GPU-Leistung im Vergleich zur Markteinführung des Headsets“ erhält.

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Um ältere Chips schneller zu machen, kann Meta unter anderem die Taktraten des Prozessors erhöhen. Bei einer so signifikanten Verbesserung könnte die Quest Pro künftig etwas wärmer werden, wenn ihr sie im Mixed-Reality-Modus verwendet.

Smartphone-Benachrichtigungen auf Quest gestrichen

Wenn ihr eure Quest mit einem iPhone oder Android-Phone koppelt, könnt ihr derzeit Benachrichtigungen vom Smartphone auf der VR-Brille empfangen. Diese Funktion ist ziemlich nützlich, wenn sie denn funktioniert.

Meta entfernt nun die Benachrichtigungsfunktion mit dem neuen Update. Meta wollte sich möglicherweise nicht länger mit den komplizierten Datenschutz- und Sicherheitseinstellungen von iOS und Android auseinandersetzen. Das ist enttäuschend, aber kein großer Verlust, da diese Funktion recht halbgar war.

Das Quest unterstützt von Haus aus Whatsapp, Facebook, Messenger und Instagram. Die Benachrichtigungen aus diesen Plattformen erscheinen in der Registerkarte der Quest. Andere Social-Media-Apps müssen per Sideloading installiert werden und werden nicht in den Quest-Benachrichtigungen berücksichtigt.

Meta Quest: Weitere v60-Updates

Ab v60 könnt ihr gemeinsame Apps in den Profilen anderer Spieler sehen, wenn sie diese Informationen freigeben. Das soll die Kommunikation zwischen Spieler:innenn anregen.

Meta Quest v60 Profil Beispiel

Ein Beispiel für ein Spielerprofil in Quest v60. | Bild: Meta

Der Passthrough-Modus wird künftig in Spielen und Apps, die Mixed Reality unterstützen, beibehalten. Wenn ihr Mixed Reality als Home-Umgebung verwendet, bleibt die Umgebung beim Laden eines Spiels sichtbar.

Quest v60 bringt Verbesserungen beim Safe Browsing des Quest-Browsers und End-to-End-Verschlüsselung für Cloud-Backups.

Außerdem soll eine neue Layout-App mit der neuen Quest-Systemsoftware kommen.  Sie hilft dabei, Objekte der realen Welt direkt im physischen Raum zu messen, auszurichten und zu visualisieren.

Es kann Tage bis Wochen dauern, bis das Quest v60-Update auf eurer Quest ankommt, da das Update wie üblich schrittweise ausgerollt wird.

Quellen: Meta 1, 2