PSVR 2: Sony will Kommunikation per Handtracking ermöglichen
Kommt rudimentäres Handtracking für die PSVR 2? Sony will die Zugänglichkeit von Virtual Reality mit Gestensteuerung verbessern.
Laut einem von Sony eingereichten Patent könnten bestimmte Aktionen in VR-Spielen auf der PSVR 2 bald ohne den Sense-Controller ausgeführt werden. Stattdessen sollen die Tracking-Kameras der VR-Brille bestimmte Handgesten erfassen. In VR-Spielen könnten dadurch beispielsweise Emotionen mit den Händen ausgedrückt werden.
Herzchen-Emoji per Handtracking
Sony will es den Nutzer:innen ermöglichen, in ihren Profilen bestimmte Gesten mit Aktionen oder Bildern zu verknüpfen. Die PSVR 2 soll dann über die Tracking-Kameras die Handbewegungen der Nutzer:innen erfassen. Wird eine hinterlegte Geste erkannt, setzt das System diese in die verknüpfte Aktion innerhalb des VR-Spiels um.
___STEADY_PAYWALL___Einmal im Profil angelegt, könnte die Geste universell in allen kompatiblen VR-Spielen die gleiche Aktion auslösen. Dabei handelt es sich allerdings nicht um vergleichbar präzises Handtracking wie bei der Meta Quest 2. Als Beispiel nennt Sony etwa das Formen eines Herzens mit den Händen, das ein Emoji mit Herzchenaugen auslösen könnte.
Gestensteuerung soll Einstiegshürden entschärfen
Das Patent spricht von einer neuen, einsteigerfreundlicheren Form der Interaktion. Da die Kommunikationsmethoden derzeit je nach VR-Spiel variieren, könnten laut Sony vor allem VR-Neulinge mit den wechselnden Eingabemethoden (verschiedene Controller-Eingaben, Sprache oder Augenbewegungen beim Eye-Tracking) überfordert sein.
Diese Einstiegshürden gilt es zu entschärfen, insbesondere für Spielende, die etwa aufgrund körperlicher Beeinträchtigungen Schwierigkeiten mit der Controller-Eingabe haben. Sony sieht daher Bedarf an verbesserten Systemen und Methoden zur personalisierten Steuerung und Kommunikation in VR.
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Sony zeigt sich in Patenten weiter kreativ
Ob es jemals zur Umsetzung dieses Systems kommt, ist fraglich. Sony erweist sich in Patent-Anmeldungen immer wieder kreativ, nicht alle Ideen werden jedoch realisiert. Erst im März tauchte ein Patent auf, das der PSVR 2 ermöglichen soll, Warnungen zu flüstern.
Ein Audiosignal soll melden, wenn Spielende zu nah an die eigene Begrenzung des virtuellen Spielfelds geraten oder Kinder und Haustiere in den Guardian-Bereich eintreten. Das Signal könnte so modifiziert werden, dass es in der Stimme bekannter Spielfiguren oder der Nutzenden selbst ertönt.
Ein weiteres Patent stellte ein visuelles Warnsystem mit Vibrationen vor. Tritt ein Objekt in das Spielfeld ein, erscheint beispielsweise eine Sprechblase am Bildschirmrand. Per Eye-Tracking wird gemessen, ob Spieler:innen die Warnung wahrnehmen. Ist das nicht der Fall, beginnt die PSVR 2 immer stärker zu vibrieren.
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