Nach den enttäuschenden Abverkäufen von VR-Brillen im letzten Jahr ist die Frage nicht mehr, ob und wann Virtual Reality im Mainstream ankommen wird, sondern ob sie überhaupt eine kritische Masse erreicht. Ein Titel wie Resident Evil 7 kann viel dazu beitragen, weil er die Brücke zwischen Gaming und VR schlägt und damit eine Käuferschicht anspricht, auf die das neue Medium nicht verzichten kann.
In einem Punkt sind sich alle einig: Virtual Reality braucht ein Ökosystem, das auf eigenen Beinen stehen kann. Denn bis jetzt erscheinen die meisten, hochwertigen Anwendungen und Spiele für Virtual Reality nur deshalb, weil Hersteller wie Sony, Oculus oder HTC deren Entwicklung finanzieren. Diesen Geldhahn werden die Unternehmen – zumindest für Endverbraucher - früher oder später zudrehen, falls die Verkaufszahlen nicht stimmen.
Eine besondere Rolle in dieser kritischen Phase kommt Sony zu. Playstation VR hat sich auf Anhieb weitaus besser verkauft als Oculus Rift und HTC Vive. Der Markt ist allein durch Sonys Markteintritt beträchtlich gewachsen. Für Spieleentwickler erhöht das die Wahrscheinlichkeit, dass sie vom Verkauf der Software leben können, ohne auf einen Investor angewiesen zu sein.
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