Virtual Reality

Playstation VR: Oculus Rift bietet die bessere VR-Erfahrung

Matthias Bastian
Nicht ganz so gut, dafür deutlich günstiger? Playstation VR hat als einzige stationäre VR-Brille das Potenzial, viele Käufer zu erreichen.

Während Oculus Rift und HTC Vive den High-End-Markt der virtuellen Realität für sich beanspruchen, versucht Sony die VR-Brille Playstation VR irgendwo im Mittelfeld zu platzieren - deutlich besser als mobile VR-Brillen, aber nicht ganz so gut wie Vive und Rift; dafür aber deutlich günstiger?

Zumindest stellt das Masayasu Ito, Vizepräsident bei Sony Computer Entertainment, in Aussicht. "Wenn man nur die High-End-Qualität betrachtet, dann gebe ich zu, dass Oculus möglicherweise bessere Virtual Reality anbietet", sagte Ito dem US-Magazin Polygon. "Aber dafür braucht man auch einen sehr teuren und schnellen PC. Der größte Vorteil von Sony ist es, dass unsere VR-Brille mit der PS4 funktioniert. Playstation VR ist dafür gedacht, dass sie täglich genutzt wird, sie muss also einfach im Gebrauch und bezahlbar sein. Sie ist nicht für Besitzer eines High-End-PCs gedacht, sondern für den Massenmarkt."

Ito übernahm in 2014 die Aufsicht über die Entwicklung der Hardware, die damals noch sehr unkomfortabel war und den Brillenträger zu sehr von der Außenwelt abschirmte. Das war für Ito der Anlass, den Ingenieuren bei Sony neue Anweisungen zu geben: Ab diesem Zeitpunkt galten "bezahlbar" und "komfortabel" als die beiden wichtigsten Erfolgskriterien. Anschließend wurde die Ergonomie der Brille kontinuierlich verbessert, die Ergebnisse wurden regelmäßig in Nutzer-Tests überprüft.

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