Playstation VR: Nachfolger könnte früher als gedacht erscheinen

Playstation VR: Nachfolger könnte früher als gedacht erscheinen

Unabhängig von den Verkaufszahlen der ersten Generation legt sich Sony fest: Playstation VR soll eine eigenständige Plattform werden und langfristig bestehen. Verbesserungen sind bereits angedacht.

Im Gespräch mit der Webseite Time gibt Jim Ryan, CEO von Sonys europäischer Gaming-Sparte, einen Ausblick in die Zukunft von Playstation VR. Es gebe keinen Grund, warum die Veröffentlichungszyklen bei VR-Hardware andere sein sollten als bei Spielekonsolen.

"Die Zyklen werden kürzer und es gibt keinen Grund zu glauben, dass das bei VR anders ist", sagt Ryan. "Wenn wir den Anspruch haben, die Technologie in den Mainstream zu bringen, dann müssen sich beim Formfaktor ganz klar einige Dinge verändern, zum Beispiel eine kabellose und leichtere VR-Brille und ähnliche Verbesserungen."

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Ryans US-Gegenpart Shawn Layden pflichtet seinem Kollegen bei und betont, dass es wichtig sei, kontinuierlich eine große Nutzerschaft aufzubauen. Nur dann hätten Entwickler eine Chance, gemeinsam mit der neuen Technologie zu wachsen. "Der Schlüssel ist, dass wir die Technologie verbessern, ohne die Plattform zu verlassen", sagt Layden.

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Playstation VR ist keine Modeerscheinung

Auch Layden sieht Gewicht und Formfaktor noch als Baustelle, obwohl Playstation VR gemeinhin als die bequemste VR-Brille gilt. "Wir werden Wege finden, die Verkaufszahlen zu steigern, zum Beispiel indem wir das physische Design verbessern, das natürlich Optimierungspotenzial hat, so wie alle Dinge", sagt Layden.

Die Playstation 4 als Zuspieler steht laut Layden weiter im Zentrum von Sonys VR-Strategie: "Wir werden auch darauf achten, dass alles mit der Playstation 4 kompatibel ist, sodass die Leute nicht glauben, dass sie etwas anderes brauchen als eine PS4, um eine gute Erfahrung zu haben."

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Bei Sony betrachte man Playstation VR nicht als Modeerscheinung, sondern als neues Medium, das sich nicht nur für Spiele eignet.

Gegenüber der Webseite The Verge sagte Layden: "Ich möchte nicht so tun, als wüsste ich, wie Virtual Reality in 2018 oder 2019 aussieht. Wir werden das gemeinsam auf dem Weg herausfinden."

Sony hat seit Februar 2017 rund 100.000 Playstation-VR-Brillen verkauft und damit die Millionenmarke geknackt. Von circa 60 Millionen Playstation-4-Besitzern griffen rund 1,6 Prozent zur VR-Brille.

Bei fünf verkauften PS4-Konsolen ist laut Sony eine Pro-Version dabei, die dank deutlicher Mehrleistung Virtual-Reality-Erfahrungen eindrücklicher darstellen kann. Für die Zukunft von Playstation VR könnte die PS4 Pro eine wichtige Rolle spielen.

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| Featured Image: Sony