Playstation VR: Entwickler glauben an Marktführerschaft
Drei Vertreter aus Entwicklerstudios glauben, dass Playstation VR neuer Marktführer im Virtual-Reality-Gaming wird. Sie äußern sich zum Potenzial der Sony-Brille.
Zugegeben, eine sonderlich visionäre Vorhersage ist es nicht, dass Sonys Playstation VR den neuen Markt für hochwertige VR-Erlebnisse vorerst dominieren könnte. Mit weltweit 45 Millionen installierten Konsolen ist das Absatzpotenzial ungleich höher als im Highend-PC-Bereich. Allein die Anzahl der Vorbestellungen weltweit dürfte die von Oculus VR und HTC bislang verkauften VR-Brillen übersteigen.
Anekdotische Evidenz: Ich habe einige Elektromärkte in meinem Umkreis abtelefoniert, um ein paar Eindrücke von Verkäufern abzufragen. Überall wurde mir eine hohe und überdurchschnittliche Nachfrage bestätigt. Vorbestellungen wurden in keinem der Läden mehr angenommen und wenn nur mit dem Hinweis, dass sich die Auslieferung bis Jahresende hinziehen könnte.
___STEADY_PAYWALL___PSVR: Komfortabel und günstig
"Wir sind sehr von Playstation VR überzeugt", sagt Patrick O’Luanaigh, Geschäftsführer von nDreams, gegenüber MCVUK. "Sony hat eine VR-Brille entworfen, die komfortabel und günstig ist. Über 40 Millionen PS4-Besitzer brauchen ansonsten keine zusätzliche Hardware - einfach die VR-Brille und die Kamera einstecken und es funktioniert. PSVR wird sich extrem gut verkaufen."
Flavio Parnenti vom Entwicklerstudio Loading Human glaubt gar, dass PSVR der neue Standard werden könnte, für den zukünftig alle VR-Titel optimiert werden. Er geht davon aus, dass Playstation VR die Marktführerschaft übernimmt. "Entwickler erfüllen die Standards für PSVR und passen dann ihre Spiele für den PC an."
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Ähnlich sieht es Simon Harris, Produzent bei Supermassive. Es gebe ein riesiges Publikum, das Sony jetzt in die Virtual Reality einlade: "Das ist die Erfahrung, das kostet sie, wir lieben es, wenn ihr mit dabei seid."
Während HTC und Valve sowie Oculus VR mit Facebook die Virtual Reality in verschiedenen Anwendungsbereichen erproben, fokussiert sich Sony zuvorderst auf die Gaming-Community. Die Sony-Brille ist ein vollwertiges Produkt für Spieler, das in erster Linie mit dem herkömmlichen Gamepad bedient wird. Erst in einem zweiten Schritt könnte Sony Anwendungen für breiteres Entertainment, Kommunikation oder sogar industrielle Anwendungen in Betracht ziehen. "VR soll zuerst überzeugend und begehrenswert für Spiele sein. Und daraus entstehen dann auf ganz natürliche Art auch andere interessante Anwendungen", sagt Jim Ryan, der bei Sony für das Marketing verantwortlich ist.
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