Playstation VR 2: No Man's Sky dank Update noch schöner

Playstation VR 2: No Man's Sky dank Update noch schöner

No Man’s Sky ist ein fantastisches Erlebnis auf PSVR 2. Das Foveated Rendering wird durch ein Update weiter verbessert.

Im Sommer überraschte Hello Games mit einem Update, das auf Playstation VR 2 Foveated Rendering aktivierte. Bei dieser Rendertechnik wird mithilfe von Eye-Tracking nur jener Bereich des Bildes in hoher Auflösung und vollen Details gerendert, auf den die Nutzer:innen gerade blicken, was massiv Rechenleistung spart. Von der visuellen Trickserei bekommt man in der Regel nichts mit.

Im Falle von No Man’s Sky ist der optische Unterschied wie Tag und Nacht und verblüffte so manchen Fan, der sich das VR-Headset nach dem Update aufsetzte. Litt das Spiel zuvor unter einer niedrigen Auflösung und geringen Details, erglänzte es danach in einer Pracht, die man nicht für möglich gehalten hätte – Foveated Rendering und Martin Griffiths sei Dank. Der Grafik-Programmierer des Studios arbeitete vier Monate lang an der Implementierung der Rendertechnik in die Engine von No Man’s Sky.

Mit beeindruckendem Resultat: Das Spiel mauserte sich zu einem optischen Höhepunkt und Must-Have-Titel für die Playstation VR 2. Den VR-Modus von No Man’s Sky kann man mit einer solchen Grafik nur auf einem High-End-Rechner genießen, wenn überhaupt.

No Man’s Sky: Renderpipeline nun vollständig "foveatisiert"

Perfekt war die Umsetzung gleichwohl nicht: Mir und anderen VR-Nutzer:innen fiel beim Spielen auf, dass viele Partikeleffekte ungewöhnlich groß und grob wirkten, was den visuellen Gesamteindruck trübte.

Diese grafische Anomalie wurde mit Update 4.46 behoben, sodass Partikel jetzt korrekt dargestellt werden. In einem Tweet erklärt Griffiths, dass das Foveated Rendering bestimmte Partikelsysteme zuvor nicht berücksichtigte und dass das Problem nun gelöst sei. Ich habe mir Playstation VR 2 testweise aufgesetzt und kann bestätigen, dass die fehlerhafte Darstellung der Partikel behoben ist. No Man’s Sky sieht jetzt noch schöner aus.

Griffiths behob auch ein Problem mit dem Terrain, das jetzt wie die restliche Renderpipeline vollständig unter Foveated Rendering fällt und verbesserte die Latenz des Eye-Trackings während der Nutzung der Rendertechnik. Neben diesen PSVR-2-spezifischen Verbesserungen brachte Update 4.46 einen Linkshänder-Modus für alle VR-Plattformen, für die No Man’s Sky erhältlich ist.

Es ist schön zu sehen, dass Hello Games die VR-Version von No Man’s Sky weiterhin mit Updates und Verbesserungen versorgt. Wir hoffen, dass das neue Mammutprojekt des Studios, Light No Fire, ebenfalls VR-Unterstützung erhält.

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Quellen: No Man's Sky 4.46 Update Notes