Otoy und Light Field Lab treiben Entwicklung holografischer Displays voran

Otoy und Light Field Lab treiben Entwicklung holografischer Displays voran

Die Lichtfeldspezialisten von OTOY und Light Field Lab bündeln ihre Kräfte mit dem Ziel, eine Holodeck-ähnliche Erfahrung zu erschaffen. Angesichts der vollmundigen Versprechen ist ein gesundes Maß an Skepsis geboten.

Otoy hat sich auf Software für das Rendern von Lichtfeldgrafiken spezialisiert, während Light Field Lab an einem holografischen Display arbeitet. Die Kombination aus fortschrittlicher Render- und Displaytechnologie soll eine hologrammartige Seherfahrung ermöglichen - ganz ohne VR- oder AR-Brille.

"Deine Augen sehen die holografischen Objekte ohne Brille in 3D. Die Erfahrung ist anders als alles, was ich bislang erlebt habe. Sie lässt mich hoffen, dass die Vision eines Holodecks Wirklichkeit werden könnte", sagt Richard Kerris, früherer Lucasarts-Technikchef und Otoy-Berater, gegenüber Venturebeat.

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Lightfield-Lab-CEO Jon Karafin spricht gar von der nächsten Generation Displaytechnologie jenseits von Virtual und Augmented Reality. "Das Konzept des Hologramms ist valide", sagte Karafin letzte Woche auf einem Branchenevent.

Ein 1.000 Quadratmeter großes Holodisplay

Light Field Lab wurde 2017 von drei ehemaligen Lytro-Mitarbeitern gegründet und erhielt Anfang des Jahres ein Startkapital über sieben Millionen US-Dollar.

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Das Team bezeichnet die eigene Displaytechnologie als "holografische Projektionswand". Das Endprodukt soll 60 mal 60 Zentimeter groß sein und kann auf den Boden gelegt oder an der Decke befestigt werden, um hoch aufgelöste 3D-Objekte in den Raum zu projizieren.

Einzelne Displays können zusammengesteckt werden und so eine Fläche von bis zu 30 mal 30 Meter abdecken. In dieser Größendimension könnten sie in Vergnügungsparks, an Konzerten und anderen Veranstaltungen zum Einsatz kommen. Zur Zielgruppe gehören Geschäftskunden und Endverbraucher.

Das Display wurde bislang nicht öffentlich gezeigt und zur Funktionsweise ist nichts bekannt. Die kommerzielle Massenanfertigung ist für 2019 oder 2020 angesetzt.

| Featured Image: Light Field Lab | Source: Venturebeat