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Der chinesische Display-Hersteller INT will auf der Fachmesse Display Week Ende Mai eine speziell für VR und AR entwickelte Screen-Technologie demonstrieren. In der Ankündigung verspricht das Unternehmen viel.
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INTs Beschreibung der neuen Screen-Technologie klingt spannend und fast ein bisschen zu spektakulär: Das neue Display soll mit einer Pixeldichte von 2.228 ppi einzelne Pixel oder gar ein Pixelraster unsichtbar machen.
Es soll außerdem günstig in der Herstellung sein und ein „deutlich“ weiteres Sichtfeld bieten. Das wären für sich genommen schon signifikante Errungenschaften.
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Natürliche Sicht dank Lichtfeld-Technologie
Aber INT verspricht noch mehr: Ein „AMOLED-Display auf einem Glasträger“ soll mit einem Lichtfeld-basierten Ansatz kombiniert werden und eine natürlichere Sicht ermöglichen.
Womöglich kommt ein Micro-OLED-Display in Kombination mit einer Spiegeltechnologie zum Einsatz, vergleichbar mit dem Ansatz des VR-Display-Startups Varjo.
Bei einer Lichtfeld-Darstellung könnte der VR-Brillenträger ähnlich wie in der Realität ein nahes Objekt natürlich fokussieren oder in die Ferne blicken. Bei aktuellen VR-Brillen ist die Fokusebene fix bei rund zwei virtuellen Metern vorgegeben.
Das stört die gelernte Motorik unseres Auges: Die Augenlinsen stehen beim Blick in die Ferne eigentlich parallel und entspannt. In einer VR-Brille müssen sie sich aber krümmen, um das Display nah vor dem Auge zu betrachten – auch dann, wenn man gefühlt ein entferntes Objekt fixiert. Man schielt also in die Ferne. Das kann zu Übelkeit und Kopfschmerzen führen. Außerdem sind die langfristigen Auswirkungen ungeklärt.
INT hat für die proprietäre Screen-Technologie eine eigene Marke angemeldet: Ultra High Pixel Density (UHPD™). Das Display wird am 24. Mai auf der Display Week in Los Angeles vorgestellt.
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