Oculus Rift: VR-Erfahrung "I am a Man" macht Geschichte erlebbar

Oculus Rift: VR-Erfahrung

Die kostenlose VR-Erfahrung "I am a Man" macht ab April die US-Rassenunruhen aus 1968 in Virtual Reality erlebbar. Der VR-Nutzer erlebt die Ereignisse aus der Sicht eines farbigen US-Bürgers, auch die Ermordung von Martin Luther King.

Lebendigen Geschichtsunterricht in der virtuellen Realität, das verspricht die VR-Experience I am a Man von Dr. Derek Ham von der NC State University. Das Programm soll im April im Rahmen einer Ausstellung zum Todestag von Martin Luther King erscheinen und war im Jahre 2017 einer der Gewinner der Entwicklerförderung Oculus Launch Pad.

Gefördert durch Oculus Launch Pad

Die Launch-Pad-Initiative wurde von Oculus ins Leben gerufen, um die Diversität der VR-Szene zu stärken. Oculus übernahm Reisekosten und Schulung der Teilnehmer und gab Rückmeldung zu den Apps. I am a Man konnte überzeugen und wurde so im Anschluss von Oculus weiter unterstützt. Im April erscheint die VR-Erfahrung kostenlos im Oculus Store.

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I am a Man befördert den Nutzer in die Haut eines farbigen Arbeiters aus Memphis in den USA des Jahres 1968. Der Anwendung soll Einblick geben in den Alltag dieser Zeit und die Erfahrungen farbiger US-Bürger während der großen Rassenunruhen erlebbar machen.

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TV-Sendungen und Zeitungsberichte dienen als Fenster in das Leben eines farbigen Menschen zu dieser Zeit. Thematisiert werden zum Beispiel ungerechte Löhne, Diskriminierungen und Beleidigungen.

Menschenrechtskundgebung mit virtuellem Martin Luther King

Der Mord an der Ikone der Bürgerrechtsbewegung, Martin Luther King, wird in der VR-Erfahrung ebenfalls virtuell nachgestellt. Die Veröffentlichung im April ist kein Zufall: Luthers Todestag jährt sich dann zum 50. Mal. Das wird im National Civil Rights Museum in Memphis mit einer Ausstellung unter dem Motto "I am a Man" zelebriert. Die VR-Erfahrung wird Teil dieser Ausstellung sein, das Museum hat sich die Rechte zur öffentlichen Nutzung exklusiv für ein Jahr gesichert. Im Anschluss soll das Programm Schulen und Bibliotheken zur Verfügung gestellt werden.

Oculus VR möchte aufstrebende Virtual-Reality-Entwickler fördern und gleichzeitig die Diversität der VR-Szene fördern.

Oculus VR startet nächste Entwicklerförderung, Bewerbung bis 30. April

| Featured Image: Dr. Derek Ham (Screenshot bei Vimeo)