Oculus Rift: Oculus-Künstler zeigt geniale 3D-Skulpturen

Oculus Rift: Oculus-Künstler zeigt geniale 3D-Skulpturen

Virtual Reality ist nicht nur ein Medium für Entertainment und Spiele. Der räumliche Computer ermöglicht auch neue Formen der Kreation: Dreidimensional und in 360-Grad.

So ziemlich jeder, der HTC Vive schon einmal auf dem Kopf hatte, durfte wohl sein Zeichentalent mit Googles "Tilt Brush" unter Beweis stellen. Die Mal- und Zeichen-App ist zu Demozwecken extrem beliebt, da sie einfach und intuitiv bedienbar ist und dem Anwender sofort veranschaulicht, was bei Virtual Reality neu ist. Inhalte, die vorher zweidimensional und flach auf dem Monitor klebten, werden plötzlich räumlich. Digitale Kunst lässt den Rahmen des Monitors als Restriktion hinter sich und gibt Künstlern und Designern eine völlig neue Perspektive auf das, was sie erschaffen.

"Kunst im dreidimensionalen Raum zu entwerfen, ist für jeden Künstler eine komplett neue Art zu denken", sagt Glen Keane von Disney über Tilt Brush. Arielle aus "Die kleine Meerjungfrau", das Biest aus "Die Schöne und das Biest" oder Tarzan stammen beispielsweise aus seinem - damals noch - Bleistift.

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Oculus Medium: 3D-Kunst auch für Oculus Rift

Auf der Entwicklerkonferenz Oculus Connect im vergangenen Herbst stellte Oculus VR erstmals Oculus Medium vor. Mit Medium können Nutzer virtuelle Gegenstände, Skulpturen und Kunst erschaffen. Die neue App erscheint im Herbst kostenlos zum Launch der 3D-Controller Oculus Touch und wurde speziell auf die Ergonomie und das Fingertracking der neuen Hardware abgestimmt. Oculus VR bezeichnet die App als "Creation-Plattform" und digitales Werkzeug für Skulpturen. "Jede Hardware braucht eine Art MS Paint. Für uns ist das Medium", sagt Oculus-Gründer Palmer Luckey.

Bei Twitter zeigt Goro Fujita, Art Director der Oculus Story Studios, einige seiner mit Oculus Medium entworfenen Charaktere und Skulpturen.

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Für die Anwendung entwickelte Oculus VR eine eigene Engine, die auf die speziellen Anforderungen von Medium abgestimmt wurde. Eine Besonderheit: 3D-Objekte müssen nicht im virtuellen Raum verbleiben, sondern können via 3D-Drucker anschließend in die Realität geholt werden. Wenn man seine 3D-Controller beherrscht, kann das so gut aussehen wie bei Bernhard Haux, der bei den Oculus Story Studios die Charakterentwicklung verantwortet.

| Source: Twitter | Featured Image: Goro Fujita