Oculus Rift: Neue Software erleichtert Aufnahme von 360-Videos am PC

Oculus Rift: Neue Software erleichtert Aufnahme von 360-Videos am PC

Oculus' neues 360 Capture SDK vereinfacht die Aufnahme von 360-Videos und -Screenshots in einer VR-App.

In Zukunft dürfte es deutlich einfacher werden, 360-Videos von Spielen und VR-Erfahrungen aufzuzeichnen und zu teilen. Die Voraussetzung ist, dass VR-Entwickler Facebooks neue 360-Screenshot- und Video-Software in die eigene App integrieren. Das entsprechende Plugin, das mit Unity, Unreal und weiteren Engines kompatibel ist, stellt Facebook kostenlos bei Github zur Verfügung.

Zum Einsatz kommt das gleiche Renderverfahren ("Cube Mapping"), das Facebook für die performante Darstellung von 360-Videos auf der eigenen Web-Plattform entwickelte. Es soll bei guter Qualität deutlich schneller laufen als herkömmliche 360-Renderverfahren, sodass man mit einem normal schnellen Rechner eine VR-Szene mitschneiden kann. Gear VR unterstützt mit dem gleichen Verfahren seit März universelles 360-Streaming via Facebook Live ohne signifikante Einbußen bei der Performance.

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Laut Facebook werden die Videos mit 30 Bildern pro Sekunde aufgezeichnet, die VR-Erfahrungen laufen im Hintergrund wie gehabt mit 90 FPS. Die maximale Auflösung der VR-Aufzeichnung liegt bei 4K. Die Mindestauflösung für den Newsstream bei Facebook ist 1080p, für eine VR-Ansicht müssen die Videos mit wenigstens 1440p aufgezeichnet werden. Facebook erklärt die Details des neuen Aufnahmeverfahrens ausführlich im offiziellen Entwicklerblog.

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Das neue Feature könnte dazu führen, dass in Zukunft deutlich mehr VR-Inhalte bei Online-Plattformen und in sozialen Medien geteilt werden. Von der höheren Sichtbarkeit würde die gesamte Branche profitieren.

| Featured Image: Oculus VR / Facebook (Screenshot bei YouTube)