Oculus Rift: Marvel Powers United VR Test - So urteilt die Presse

Oculus Rift: Marvel Powers United VR Test - So urteilt die Presse

Geht es nach dem Echo der internationalen Presse, dann punktet Oculus' exklusives Marvel-Spiel mit einer starken Lizenz und dem Versprechen, sich einmal wie ein Superheld zu fühlen. Kann der Titel auch abseits der Inszenierung überzeugen?

Marvel-Helden für Oculus Rift - das muss die VR-Verkaufszahlen doch nach vorne bringen. Wenn denn die Kritiken stimmen. Zumindest seitens der Presse dürften Oculus und das exklusiv für die Facebook-Firma arbeitende Entwicklerstudio Sanzaru auf wohlwollendere Kritiken gehofft haben: Bislang erzielt das Action-Spiel eher durchschnittliche Wertungen. Besonders kritisch - das überrascht - bewerten Seiten mit VR-Schwerpunkt.

Die Webseite Road to VR (5 von 10 Punkten) lobt den hohen Produktionsstandard und die große Auswahl an 18 spielbaren Marvel-Helden, die sich im Kern allerdings auf drei Klassen reduzierten. Die Auswahl des Helden verändere das Spielgeschehen zwar, aber nicht grundlegend.

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Im Kern bliebe der Spielablauf immer gleich: Die stärkste Attacke der Spielfigur finden und dann ab dafür. Marvel Powers United VR sei ein "ungeniertes" Wellen-Kampfspiel ohne Handlung, Charakterentwicklung oder Weltenerforschung. Der Schwerpunkt liege auf Arcade-Action und Highscore-Jagd, allerdings ohne großen Anspruch an die Fähigkeiten des Spielers.

Die Kritik der Webseite UploadVR (6,5 von 10 Punkten) liest sich ähnlich: Auch hier wird die tolle Inszenierung gelobt sowie der Kooperationsmodus für bis zu vier Spieler. Einzelne Charaktere seien brillant, viele andere Helden fühlten sich hingegen sehr ähnlich an. Der Spielspaß schwanke mit dem ausgewählten Helden (Hulk / Wolverine sollen es bringen).

Kritisiert wird der monotone Spielablauf samt langweiligen Endgegnern. Die Erwartungen an den Titel seien insgesamt höher gewesen. Für Marvel-Fans und Freunde des Genres reiche die gebotene Qualität wohl aus.

Die ansonsten sehr wohlwollend kritisierende Webseite VRFocus gönnt Marvel drei von fünf Punkten. Das Fazit fällt identisch aus zu den oben genannten Tests: Grafik hui, Spielablauf pfui.

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Hoffnung auf Verbesserungen via Update

Ähnlich lautet das Urteil der Webseite Shacknews (7 von 10 Punkten). Der Tester hofft auf Updates in der Zukunft, die dem Spiel mehr Vielseitigkeit bringen. Es sei auf einem guten Weg, biete aber derzeit noch zu wenig Abwechslung fürs Geld.

Eine gute Bewertung gibt es von der Webseite Destrcutoid (8 von 10 Punkten): Für den Tester überwiegen die Vorteile der bombastischen Marvel-Inszenierung und die gute Spielbarkeit die Nachteile des repetitiven Spielablaufs. Der Titel biete bombastische Arcade-Unterhaltung und müsse jetzt kontinuierlich gepflegt, verbessert und an möglichst viele VR-Begeisterte verkauft werden, damit die Spielergemeinschaft wächst.

Der Tester der Webseite Businessinsider vergibt zwar keine Punktzahl, aber eine Kaufempfehlung für Fans des Marvel-Universums. Er testete aber offenbar nur rund 30 Minuten, dann wurde ihm schlecht - das sei ihm bislang mit noch keinem anderen VR-Spiel passiert. Er spielte mit fließender Fortbewegung. Eine Komfortmodus, der das Sichtfeld bei Bewegung verengt, kann in den Menüs aktiviert werden.

Die Youtuber von Tested empfehlen Spielern, sich in die Rolle ihres gewählten Superhelden einzufühlen und entsprechend zu verhalten - dann habe man mehr Spaß am Spiel. Ansonsten biete der Titel das, was er verspricht auf einem guten Niveau. Wer darauf steht, viel zu kämpfen und dafür mit Gegenständen belohnt zu werden und noch dazu ein Marvel-Fan ist, soll auf seine Kosten kommen.

Letzte Aktualisierung am 25.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten