Kickstarter-Unterstützer bekommen Oculus Rift kostenlos

Kickstarter-Unterstützer bekommen Oculus Rift kostenlos

Kurz bevor die offiziellen Vorbestellungen der Rift-Brille starten, hat Oculus VR eine grandiose Meldung für all diejenigen, die der VR-Brille seit den ersten Tagen die Treue halten. Jeder Unterstützer, der in 2012 bei Kickstarter ein Entwicklerkit bestellt hat, bekommt eine Special-Edition der neusten Version von Oculus Rift - kostenlos.

250.000 US-Dollar wollte Palmer Luckey im August 2012 bei Kickstarter einsammeln, um eine erste Entwicklerversion der VR-Brille bauen zu können. Stattdessen bekam er: 2,5 Millionen US-Dollar. Der enorme Erfolg der Kampagne seinerzeit war sicherlich die Initialzündung für den danach entstehenden Virtual-Reality-Hype, der nicht nur Palmer Luckey und Oculus VR auf die Beine half, sondern auch vielen anderen Unternehmen, die sich mittlerweile dem Thema virtuelle Realität verschrieben haben.

Jetzt gibt es ein großes Dankeschön von Luckey und Oculus an die Community: Eine kostenlose Oculus-Rift-Brille für alle Unterstützer, die 2012 das erste Entwicklerkit bestellten. Damit dürfte Oculus VR rund 7.000 VR-Brillen verschenken; mit den Facebook-Milliarden in der Hinterhand lässt es sich eben ein wenig entspannter kalkulieren. Denn im Frühjahr 2014 kaufte der Netzwerkriese Oculus VR für zwei Milliarden US-Dollar auf. Facebook-Chef Zuckerberg spekuliert seitdem darauf, dass Virtual Reality die nächste wichtige Technologieplattform wird, so wie es das Smartphone aktuell ist.

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Das schaffte seinerzeit Unmut bei den Fans der VR-Brille, die befürchteten, dass Oculus Rift nicht mehr nur für Spiele, sondern primär für andere Zwecke entworfen würde. Auch Zuckerberg machte schon damals deutlich, dass es ihm nicht um Spiele geht. Er schrieb auf seine Facebook-Pinnwand: „Oculus Rift schafft eine neue Kommunikationsplattform. Durch die Präsenz in einer virtuellen Welt lassen sich nicht nur kurze Momente, sondern komplette Erfahrungen und Abenteuer teilen.“

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Mit diesem Geschenk dürften die ursprünglichen Unterstützer aber einigermaßen versöhnt sein und insgesamt ein echtes Geschäft machen. Denn das erste Entwicklerkit war zwar technologisch kaum brauchbar, kostete aber nur rund 300 US-Dollar. Die fertige und deutlich ausgereiftere Version von Oculus Rift soll hingegen zwischen 350 und 500 US-Dollar kosten. Stilecht wurde die gute Nachricht als Update der alten Kickstarter-Kampagne verbreitet. Dort heißt es unter anderem: "Als kleines Zeichen unserer Dankbarkeit für euren Support bekommen alle Kickstarter-Backer, die für ein Entwicklerkit gespendet haben, eine kostenlose Kickstarter-Edition von Oculus Rift. Wie alle anderen Käufer bekommt ihr auch die beiden Spiele Lucky's Tale und EVE: Valkyrie kostenlos dazu. [...] Ihr wart am Anfang unserer Reise da - ohne euch hätten wir es nicht geschafft. Jetzt beginnt ein neues Kapitel."

Um Anspruch auf die kostenlose Rift-Brille zu erheben, müssen die Kickstarter-Unterstützer vor dem 1. Februar 2016 ein Formular ausfüllen, das sie via Kickstarter zugesendet bekommen. Unter anderem muss dort die Lieferadresse angeben werden. Das gilt auch für die Unterstützer, die nicht in einem der 20 Länder leben, in denen die Rift-Brille offiziell erscheint. Diese sollen mit Oculus VR Kontakt aufnehmen, um eine Lösung zu finden. Zur ursprünglichen Kickstarter-Kampagne geht es hier.

| FEATURED IMAGE: Oculus VR