Virtual Reality

Oculus Rift: Jason Rubin verteidigt exklusive Spiele und Apps

Matthias Bastian
Oculus Rift: Die Killer-App für Virtual Reality ist Social-VR

Dürfen Spiele und Anwendungen exklusiv für eine VR-Brille erscheinen? Jason Rubin, Präsident von Oculus VR, glaubt sogar, dass das notwendig ist, damit der Markt sich weiterentwickelt.

Wettbewerber Valve öffnet bei Steam VR die Tore weit und lässt schon jetzt und auch in Zukunft alle VR-Brillen im eigenen Store zu. Eine Hardware-Exklusivität der eigenen Software gibt es nicht, ausgenommen die Fälle, in denen ein Spiel oder eine App nur mit dem erweiterten Trackingsystem der Vive-Brille sinnvoll nutzbar ist. Theoretisch ist auch das lösbar, beispielsweise kann man mit den historischen 3D-Controllern Hydra von Razer sowie dem zweiten Entwicklerkit von Oculus Rift bereits die von Valve entwickelte VR-App "The Lab" ausprobieren. Klar, mit der originalen HTC Vive-Brille hat man deutlich mehr Freude daran, das weiß auch Valve.

Genau diese Situation möchte Oculus VR verhindern. Jeder Nutzer soll immer die hochwertigste VR-Erfahrung haben, abgespeckte Versionen auf Basis von Dritthersteller-Hardware duldet die Facebook-Tochter nicht. Aus diesem Grund läuft der "Walled Garden" Oculus Home bislang nur mit Oculus Rift; Spiele und Apps, die über Oculus Home verkauft werden, sind daher automatisch exklusiv für die Rift-Brille. Eine Einigung mit HTC und Valve, auch die Vive-Brille zu unterstützen, steht zwar im Raum, konnte aber noch nicht erzielt werden. Woran es scheitert, ist unbekannt - hier dürften beide Unternehmen ihren Anteil beitragen.

PREMIUM-INHALT

Dieser Inhalt ist für unsere Abonnenten sichtbar.