Oculus Rift: "Dispatch" ist der bislang spannendste VR-Film

Ein Mörder, der eine Stadt unsicher macht. Sein Opfer, das auf der Flucht ist. Und ein Polizist, der ihr Leben zu retten versucht. Das sind die Zutaten für den bislang wohl spannendsten VR-Film.
Sogenannte “Dispatcher” haben einen der undankbarsten und härtesten Jobs: Sie müssen mitten in der Nacht Notrufe entgegennehmen und sind die ersten, die aus erster Hand von einem Unglück oder Verbrechen erfahren. Räumlich getrennt, können sie nicht direkt ins Geschehen eingreifen und müssen dennoch Anweisungen geben, die über Leben und Tod entscheiden können.
Wie nervenaufreibend diese Arbeit sein kann, vermittelt das neueste Werk des VR-Filmstudios Here Be Dragons ("The Last Goodbye", "The Protectors", "Real Violence"), das von Oculus finanziert und seit kurzem im Oculus Store erhältlich ist.
Kein Telefonscherz
So nah und zugleich so fern
Spektakuläre Kamerafahrten
Zuweilen bricht der Anruf ab, ohne dass man weiß, was als nächstes passiert. Dann ruft jemand anderes an, um einen weiteren Vorfall zu melden. Bald zeigt sich, dass die Ereignisse zusammenhängen. Das Gesamtbild fügt sich wie ein Puzzle im Kopf des Zuschauers zusammen.
Da sich der Film in Teds Vorstellungskraft abspielt und computeranimiert ist, kann er sich inszenatorisch ungewohnt viele Freiheiten herausnehmen. Die Kamera wurde bisher wohl in keinem VR-Film so vielseitig eingesetzt wie hier.
Wer mehr über die Hintergründe der Produktion erfahren möchte, findet im Oculus-Blog ein Interview mit dem Regisseur Edward Robles.
Dispatch besteht aus vier Episoden, die für Oculus Rift und Samsung Gear VR erhältlich sind. Die erste Episode kann man sich kostenlos ansehen. Die drei übrigen kosten 3 Euro. Die letzte Episode wurde noch nicht veröffentlicht, soll aber demnächst folgen.
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