Oculus Rift: Die zweite Software-Welle soll es richten

Oculus Rift: Die zweite Software-Welle soll es richten

Jason Rubin, bei Oculus VR verantwortlich für die Inhalte, verspricht für die kommenden Monate besonders hochwertige Virtual-Reality-Spiele und -Apps.

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Nach dem Hype ist vor dem Tal. Seit Ende 2015 spitzte sich die Begeisterung rund um Virtual Reality und Oculus Rift massiv zu. Einen ersten Dämpfer gab es im April, nach dem misslungenen Launch mit zahlreichen Lieferverzögerungen und einem qualitativ wie quantitativ eher bescheidenen Software-Lineup.

Jason Rubin, Leiter der Oculus-Studios, möchte dafür sorgen, dass die Begeisterung zurückkehrt. Ein Schlüsselelement dafür sind die im Herbst erscheinenden 3D-Controller Oculus Touch. Rubin verspricht, dass man die Fehler des Rift-Launchs nicht wiederholen und ohne Lieferverzögerungen starten möchte.

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Außerdem will sein Unternehmen diesmal "da sein" für die Kunden. Beim Marktstart von Oculus Rift wurde vielfach die zurückhaltende Kommunikation mit den VR-Enthusiasten kritisiert, die den ganzen Hype um die VR-Brille überhaupt erst entfachten. Ohne sie hätte es die enorm erfolgreiche Kickstarter-Kampagne nicht gegeben.

"Wir haben gelernt, dass man ein tolles Produkt anbieten und dann auch seine Versprechen einhalten und für die Leute da sein muss. Und wenn Oculus Touch später im Jahr auf den Markt kommt, werden wir da sein und die Hardware wird pünktlich erscheinen und dem Hype erneut gerecht werden", sagt Rubin auf der Gamesbeat-Konferenz in Ranchos Palos Verdes.

Rubin verspricht "unglaubliche Software"

Für die Zukunft verspricht der Oculus-Chef ein deutlich verbessertes Angebot an Software und Apps. Aufgrund seiner Position habe er die Möglichkeit, etwa sechs bis zwölf Monate in die Zukunft zu schauen. "Die Leute haben Spaß mit den aktuellen Sachen, aber die Inhalte, die in den kommenden sechs bis zwölf Monaten erscheinen, sind im Vergleich wie Tag und Nacht und absolut unglaublich", sagt Rubin.

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Darüber hinaus könne er selbst noch nicht absehen, wie VR-Inhalte sich entwickeln, so gravierend und schnell solle der Fortschritt sein. VR-Enthusiasten, die Teil dieser Entwicklung sind, verspricht Rubin eine "unglaublich spaßige Zeit". Für Entwickler solle der neue Markt lukrativ sein, insbesondere für jene, die früh einsteigen und lernen, die ersten Herausforderungen zu überwinden.

Speziell die Auslöser für VR-Übelkeit müssten Entwickler noch besser verstehen, um Anwendungen zu programmieren, die für die Mehrheit der Nutzer komfortabel seien. "Wenn Entwickler ihre Denkhaltung aufgeben, dass Nutzer schnell bewegt werden müssen - was für 2D-Inhalte spannend war - und neue Dinge ausprobieren, dann gibt es eine Welt voller Möglichkeiten."

Auf ein bestimmtes Genre, das in VR besonders erfolgreich sein könnte, möchte sich Rubin derweil nicht festlegen. "Dafür ist es noch zu früh." Große Stücke hält der Oculus-Chef auf Social-VR-Anwendungen, sobald die Darstellung von Avataren verbessert würde. In den kommenden Monaten sollen mehr VR-Erfahrungen mit sozialen Elementen erscheinen.

Habt ihr Touch schon vorbestellt oder nimmt Rubin den Mund zu voll? Diskutiert es mit Oculus-Rift-Fans im VRForum.

| Source: Venturebeat