Virtual Reality

Oculus Go Test: So urteilt die internationale Presse

Matthias Bastian
Die Linsen von Oculus Go haben einen leichten Fresnel-Schliff. Bild: VRODO

Gestern feierte Oculus Go den Marktstart, zeitgleich gingen weltweit zahlreiche Testberichte online. Wir fassen Meinungen der internationalen Presse zusammen.

Die US-Webseite The Verge bezeichnet Oculus Go als "gut, aber nicht toll". Die Brille mache mobile VR-Inhalte einfacher zugänglich, da sie fair bepreist sei und kein zusätzliches Smartphone benötige. Kritisiert wird die fehlende räumliche Bewegungserfassung, das klobige Design, das den Brillenträger unvorteilhaft aussehen lasse, und die qualitativ durchwachsene App-Bibliothek. Nur ein Bruchteil der Anwendungen in Oculus' mobilem App Store sei die Zeit wert. Selbst hochwertigere Titel hätten mitunter grundlegende Probleme. Die Testerin vergibt sieben von zehn möglichen Punkten.

Laut Wired ist Oculus Go ein "verdammt gutes Einsteigerprodukt". Die Erfahrung sei fantastisch, der Preis "verdächtig niedrig". Natürlich frage man sich, wie die Technologie ein paar Generationen weiter besser sein könnte: Mehr Akku, höhere Auflösung, schnellere Prozessoren. Aber Oculus Go gelänge es, das Kabel zu trennen, ohne die Erfahrung zu verschlechtern. Der Tester erlebte die 3-DoF-Bewegungserfassung nicht als Einschränkung. Seine größten Kritikpunkte sind die eher kurze Akkulaufzeit (bis zu 2,5 Stunden) in Kombination mit einer langen Ladezeit (bis zu drei Stunden) sowie die Menge an Durchschnittsware im Oculus Store.

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