Oculus Go: Spaßige Monsterzucht - "Pet Lab" im Test

Der Oculus-Go-Launchtitel Pet Lab ist ein oft übersehenes, kleines Juwel im Spielkatalog der autarken VR-Brille. Ich habe mir das Spiel mit dem Harry-Potter-Charme und Monsterknuddelfaktor angesehen.
Gleich zu Beginn ereilt mich eine frohe Botschaft: Mir wurde die Eigentümerschaft des Kreaturenladens Scrufflewicks übertragen. Damit bin ich Herr meines eigenen Monsterlabors.
Der Laden ist noch nicht einmal eröffnet, schon flattert der erste Auftrag ein. Die Schlosswache Albert Thornton wünscht sich einen knuffigen, kleinen Kameraden, der seine Einsamkeit lindert.
Intuitive Bewegungssteuerung
Unendlich viele Kombinationen
Dort lerne ich Tränke brauen, indem ich verschiedene Pulver, Kristalle und Essenzen in einen Kessel gebe und den Blasebalg bediene, um das magische Süppchen aufzukochen. Habe ich alles richtig gemacht, kann ich den Trank über dem Monster ausgießen und damit sein Aussehen anpassen. Der Auftraggeber wird mich dafür fürstlich entlöhnen.
Turnende Monster
15 verschiedene Eier gibt es im Spiel und aus jedem schlüpft eine andere Monstergattung. Die Kreaturen haben unterschiedliche Talente: Einige sind besonders gut im Rennen, Springen oder darin, akrobatische Kunststücke aufzuführen. Viele Kunden erwarten ein gut trainiertes Monster.
Die Fähigkeiten einer Kreatur müssen im Trainingsraum mit kurzweiligen Minispielen zur Entfaltung gebracht werden. Die machen von der Bewegungssteuerung des Go-Controllers Gebrauch und fordern einem Geschicklichkeit ab. Wer möchte, kann seine Monster danach in Online-Turnieren gegen andere Kreaturen antreten lassen und Preise abstauben.
Fazit: Einfach, aber effektiv
Pet Lab beruht auf einer simplen Spielmechanik, die mit zunehmender Komplexität an Reiz gewinnt und einen hohen Suchtfaktor entfaltet. Dank Virtual Reality und einer sinnvoll genutzten Bewegungssteuerung hat man annähernd das Gefühl, in einem echten Monsterlabor zugange zu sein. Die Atmosphäre und die putzigen Monster tragen zu einem zauberhaft-vergnüglichen Spielerlebnis bei.
Pet Lab ist kostenlos für Oculus Go und Samsung Gear VR im Oculus Store erhältlich. Um in die komplexeren Spielbereiche vorzudringen, muss sich Spieler eine Monsterzuchtgildenlizenz für 8,99 Euro kaufen. Damit schaltet man außerdem alle Gegenstände im Spielkatalog frei und bekommt mehr Gold für Aufträge, die wiederum für Ingredienzen ausgegeben werden können. Leider gibt es das Spiel nur in englischer Sprachausgabe.
Entwickelt wurde Pet Lab vom VR-Studio Force Field (Coaster Combat, Landfall, Anne Frank House VR) mit finanzieller Unterstützung der Oculus Studios.
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