Virtual Reality

Oculus-Chef: Virtual Reality nicht wegen des Geldes

Matthias Bastian
700 Millionen US-Dollar schwer, trotzdem noch gestresst: Oculus-Chef Palmer Luckey.

Oculs-Rift-Erfinder Palmer Luckey ist ein schwerreicher Mann. Sein Vermögen wird auf rund 700 Millionen US-Dollar geschätzt - und das mit gerade einmal 23 Jahren.

Der große Geldsegen kam, als Facebook-Chef Zuckerberg auf Luckeys Garagen-Experimente aufmerksam wurde. Damals machte Oculus Rift laut Zuckerberg keinen tollen Eindruck: Eine matte schwarze Box, die wie eine viel zu große Skibrille vor Luckeys Gesicht hing. Ein Bündel von Kabeln kam aus Luckeys Hinterkopf und verband die Brille mit einem Computer. Die Brille sah so aus, als hätte sie ein Teenager gebastelt, um seine Idee von der Zukunft zu zeigen, erzählt Zuckerberg - und trifft damit den Nagel auf den Kopf.

Denn Palmer Luckey war gerade einmal 17 Jahre alt, als er den ersten Prototypen der Rift-Brille in der Garage seiner Eltern entwickelte. Mit einer Kickstarter-Kampagne finanzierte er den Start seines Unternehmens Oculus VR mit 2,4 Millionen US-Dollar. Danach brach er sein Journalismus-Studium ab, um sich ganz dem Thema Virtual Reality zu widmen. Der Rest ist Geschichte und, wäre Luckey Tellerwäscher statt Student gewesen, der perfekte amerikanische Traum.

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