Nvidias Omniverse Cloud bringt Digital Twins in Echtzeit auf die Apple Vision Pro
Nvidia baut weiter auf das Industrial Metaverse und zeigt neue Workflows mit Omniverse Cloud und der Apple Vision Pro.
Nvidia hat ein neues Software-Framework vorgestellt, das auf den Omniverse Cloud APIs basiert und es Entwickler:innen ermöglicht, ihre OpenUSD-Szenen von Creation-Tools an das Nvidia Graphics Delivery Network (GDN) zu senden. Laut Nvidia können durch diesen Cloud-basierten Ansatz Echtzeit-Renderings direkt auf die Apple Vision Pro gestreamt werden, ohne die Details großer, technisch anspruchsvoller Datensätze zu beeinträchtigen.
Während der heutigen GTC-Keynote streamte Nvidia einen interaktiven, physikalisch exakten digitalen Zwilling eines Autos in die Apple Vision Pro. Der Designer, der die Vision Pro trug, nutzte eine vom CGI-Studio Katana auf der Omniverse-Plattform entwickelte Anwendung zur Fahrzeugkonfiguration, um zwischen Lackierungs- und Verkleidungsoptionen zu wechseln und das Fahrzeug sogar zu betreten.
Der Workflow führt zudem eine Hybrid-Rendering-Technik ein, die lokale und Remote-Renderings auf dem Gerät kombiniert. Nutzer:innen können vollständig interaktive Erlebnisse in einer einzigen Anwendung von Apples nativem SwiftUI und Reality Kit rendern, während der Omniverse RTX Renderer vom GDN gestreamt wird.
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Nvidia sieht das Metaverse als die 3D-Evolution des Internets und möchte vor allem Unternehmen das Arbeiten darin erleichtern. In diesem "industriellen Metaverse" werden etwa digitale Zwillinge von Fabriken oder Produkten erstellt, Schienennetzwerke simuliert oder kooperatives Arbeiten an 3D-Entwicklungen ermöglicht.
2022 stellte CEO Jensen Huang die Omniverse Cloud vor, um mehr Unternehmen und Einzelpersonen den Zugang zum Omniverse, wie es Nvidia nennt, zu ermöglichen. Teams können dadurch beispielsweise mit einem Klick 3D-Workflows entwerfen und ohne leistungsstarke Edge-Geräte auf Omniverse-Features wie Physik-Simulation, Raytracing und KI-Features zugreifen.
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