New York Times plant interaktive Serien in Virtual Reality

New York Times plant interaktive Serien in Virtual Reality

Die New York Times investiert weiter in Virtual Reality und plant neue immersive Videoprojekte. Das Medienunternehmen möchte etablierte Formate des NYT-Magazins mit 360°-Videos unterstützen und arbeitet an sechs neuen interaktiven Serienformaten für VR. 

Das Magazin der New York Times bringt eine 360°-Serie zur Reihe The Vogue Issue heraus. Das Format zeigt bildstarke Reisereportagen aus besonders schönen oder schwer zugänglichen Regionen weltweit. Ab Herbst sollen die Nutzer in 360°-Videos die Möglichkeit haben, mit den Fotografen auf Reisen zu gehen und sie bei ihrer Arbeit zu begleiten. Zeitgleich plant das Magazin einen VR-Film, der den Zuschauern einen Blick hinter die Kulissen der Kunst-, Design-, Fashion- und Unterhaltungsindustrie ermöglicht.

Zusätzlich plant die New York Times sechs neue interaktive Virtual-Reality-Serien. Die Serie "The Fine Line" zeigt, wie Athleten bei Olympia miteinander konkurrieren und soll noch vor den Olympischen Spielen 2016 in Rio veröffentlicht werden. Die Reihe "The Inside Track" erklärt, wie Musik produziert wird. In "OutThere: News From the Other Side" nimmt der Wissenschaftler Dennis Overbye den Zuschauer mit auf eine Reise durch das Weltall. Bei "The Art of Better" geht der Pulitzer-Preis-Gewinner und Journalist Charles Duhigg der Produktivität auf den Grund. Ein 360-Reisereport ist "Two Tales of a City": Zwei Reporter sollen eine Stadt entdecken, aber mit unterschiedlichen Budgets. Die Serie "Chartland" beschäftigt sich auf der Suche nach Antworten mit den größten Fragen des Lebens.

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Wie Alexandra MacCallum, Redaktionsassistentin im Bereich Video, auf dem Digital Content NewFronts erklärte, will die NYT auch in Zukunft ihrem Publikum "den innovativsten und interessantesten visuellen Journalismus bieten". Das Medienunternehmen möchte die Grenzen von Virtual Reality austesten und die Berichterstattung mit immersiven Videos unterstützen.

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Das Magazin veröffentlichte in Kooperationen mit den 360-Video-Spezialisten von VRSE bereits 2015 einige immersive Reportagen. Und konnte damit Geld verdienen. Außerdem arbeitet das Unternehmen an der Verbreitung von VR und immersiven Reportagen und Dokumentationen. Zum Release der kostenlose App NYT VR (Android & iOS) für Cardboard und Gear VR versendete der Verlag eine Million kostenlose Cardboards für alle Abonnenten. Im April 2016 gab die Zeitung bekannt, dass weitere 300.000 Pappbrillen an die Digital-Abonnenten verschickt werden, um die neue VR-Erfahrung "Seeking Pluto's Frigid Heart" zu promoten. Laut NYT-Statistik wird rund ein Drittel der Empfänger die VR-Brille ausprobieren.