Virtual Reality

Neue Virtual-Reality-Kamera von Lytro mit Lichtfeldtechnologie

Matthias Bastian
Lytro bekommt 60 Millionen US-Dollar von Investoren, neue Lichtfeldkamera

Was aussieht wie ein UFO ist in Wirklichkeit das, worauf viele VR-Filmemacher sehnlichst warten: Eine Lichtfeldkamera, die nicht nur statische Bilder, sondern auch Bewegung filmen kann. Dass die Kamera ausgerechnet vom US-Hersteller Lytro kommt ist keine Überraschung: Die Kalifornier experimentieren schon seit einigen Jahren mit der neuen Technologie und haben bereits einige Fotokameras auf den Markt gebracht, die mit Lichtfeldern arbeiten. Basierend auf diesen Erfahrungen konnte jetzt die 360-Lichtfeld-Videokamera Immerge entwickelt werden.

Lichtfelder sind so etwas wie der heilige Gral der VR-Filmproduktion. Um wirklich vollständig zu durchdringen, wie Lichtfelder funktionieren, muss man zwar fast schon ein abgeschlossenes Physikstudium haben - aber das Ergebnis der Aufnahmen ist aufgrund der Tiefenwirkung und des Detailgrads hervorragend für Virtual Reality geeignet.

In ganz einfachen Worten erklärt: Das Licht einer kompletten Szene wird in einem bestimmten Bereich vollständig erfasst und in Daten übersetzt. Aus diesen Daten kann die Szene dann rekreiert werden. Der Zuschauer kann sich die Szene innerhalb eines gewissen Radius (bei Immerge ist das etwa ein Meter) aus jeder beliebigen Perspektive ansehen, die Schärfe kann je nach Blickwinkel exakt angepasst werden. Die Aufnahme kann vom Zuschauer erkundet werden.

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