Nach Shitstorm: VR-Studio will doch keine Facebook-Werbung schalten

Nach Shitstorm: VR-Studio will doch keine Facebook-Werbung schalten

Facebooks erster Versuch, Werbung in VR-Spielen zu schalten, kam nicht gut an bei Oculus-Fans. Nun zieht das erste Studio, das mit Facebook VR-Werbung testen wollte, Konsequenzen.

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Am vergangenen Mittwoch kündigte Facebook an, mit Tests für Werbung in VR-Apps beginnen zu wollen. Das erste Studio, das sich öffentlich bereit erklärte, einen Testlauf durchzuführen, war Resolution Games. Die Reklame sollte als Bandenwerbung im Duell-Shooter Blaston angezeigt werden.

VR-Enthusiasten und Fans des Spiels liefen auf Reddit Sturm und hinterließen aus Protest negative Kritiken auf der Oculus- und Steamplattform.

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Eine verpasste Chance

Die Kehrtwende kam am gleichen Tag wie die Veröffentlichung des bislang umfangreichsten Blaston-Updates, das dem kompetitiven VR-Titel eine Einzelspielerkampagne und neue Social-Features spendierte (siehe Blaston-Test).

Die stete Weiterentwicklung des VR-Spiels, das im Oculus Store und auf Steam gerade mal zehn Euro kostet, wird auch mit Mikrotransaktionen finanziert. Sinnvoll ins Spiel eingebundene VR-Werbung böte Resolution Games eine weitere Einnahmequelle und könnte die langfristige Pflege des Spiels sicherstellen. Diese Option ist nun erst mal vom Tisch.

Mit dem Rückzug des Studios sind Facebooks Pläne nicht gescheitert. Das Unternehmen hatte letzte Woche angekündigt, mit weiteren, namentlich nicht genannten Studio Werbung testen zu wollen. Die dürften sich nun zweimal überlegen, ob sie mit Facebook kooperieren wollen.

Quelle: Twitter, Titelbild: Resolution Games

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