Virtual Reality

Nach CCPs VR-Abkehr: Indie-Studios wollen an Virtual Reality festhalten

Tomislav Bezmalinovic
Laut neusten Schätzungen des Marktforschungsunternehmens Superdata Research setzen sich die Trends von 2016 fort.

CCP Games gehörte zu den ersten und größten Studios, das VR-Spiele entwickelte. Vor wenigen Tagen gab das Unternehmen seine Abkehr von Virtual Reality bekannt. Kleine VR-Studios wollen dennoch an ihren Plänen festhalten, weil sie von den Umsätzen leben können und auf den großen Durchbruch des Mediums hoffen.

CCP Games schuf den Weltraumshooter “Eve: Valkyrie”, einen exklusiven Rift-Launchtitel, der später auch für Playstation VR und HTC Vive herauskam. Daneben entwickelte das Studio “Gunjack” und “Gunjack 2” sowie das VR-Sportspiel “Sparc”, das Ende August für Playstation VR erschien und demnächst für die PC-Brillen Oculus Rift und HTC Vive kommt.

CCPs Entscheidung ist nicht allein auf die schwierige VR-Marktsituation zurückzuführen. Virtual Reality ist nur ein Teilbereich des Studios, das mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen hat und zeitgleich eine größere Umstrukturierung plant: Ein Studio in den USA wurde geschlossen und eine britische Niederlassung verkauft. 100 Mitarbeiter sind von den Streichungen betroffen.

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