Modulare Virtual-Reality-Brille Pulsar mit 4K und 120 Hz angekündigt

Modulare Virtual-Reality-Brille Pulsar mit 4K und 120 Hz angekündigt

Der größte Trend der Digitalisierung ist die Individualisierung von Produkten. Warum sollte dieser Trend vor der VR-Brille Halt machen? Der Hersteller Onix baut die VR-Brille Pulsar und verspricht für die Zukunft Verbesserungen, die - fast wie bei einem PC - hinzugekauft werden können.

Onix ist ein neu gegründetes Unternehmen, das sich der Produktion einer hochwertigen und modular aufgebauten VR-Brille verschrieben hat. Diese heißt Pulsar und soll von Haus aus mit einem gebogenen 4K-Display ausgestattet sein, das bis zu 120 Bilder pro Sekunde wiedergeben kann.

Die Krümmung des Displays soll laut dem 22-jährigen Onix-Gründer Alen Peric den Fokuspunkt näher an die Linsen heranrücken und somit ein weiteres Sichtfeld ermöglichen. Außerdem sollen Farbfehler besser vermieden werden. Im Prototyp ist noch ein LG G Flex 2 verbaut, für die finale Version tritt Onix gerade in Verhandlungen mit diversen Herstellern ein.

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Die Brille wird in der Basisversion via Kabel mit einem PC verbunden. Onix möchte eine zusätzliche Hardware für die kabellose Nutzung anbieten. Das Premium-Upgrade ist ein spezielles Kopfband, in das die benötigte Hardware für den Betrieb der Brille integriert ist.

Die VR-Brille Pulsar ist ein höchst ambitioniertes Projekt. Ob es klappt? Bild: Onix

Die VR-Brille Pulsar ist ein höchst ambitioniertes Projekt. Ob es klappt? Bild: Onix

Die eigentliche Herausforderung bei der Vermarktung einer VR-Brille mit 4K-Display ist der zusätzlich benötigte PC mit Highend-Hardware. Der Rechner muss so performant sein, dass er VR-Anwendungen mit der hohen 4K-Auflösung und einer schnellen Bildwiederholrate von bis zu 120 FPS ausgeben kann.

Peric geht davon aus, dass neue Grafikkarten, die in 2017 erscheinen, die entsprechende Leistung bieten. Er räumt aber ein, dass sich sein Unternehmen nach der Marktsituation richten müsse, damit der Launch von Pulsar sinnvoll sei.

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Günstig wird die Pulsar-Brille in keinem Fall. Der Hersteller peilt mit einem Preis von 800 bis 1.000 US-Dollar eher den Premiumsektor an. Hinzu kommen die Kosten für die benötigte Highend-Hardware im PC sowie die optionalen Upgrades. Onix möchte in den kommenden Monaten einen ersten Prototyp der Brille vorstellen und im vierten Quartal 2017 kommerziell launchen. Die hier gezeigten Bilder sind nur am Computer erstellte Zeichnungen.

| Source: Tom's Hardware | Featured Image: Onix