Microsoft: Mixed Reality für alle ab Jahresende - auch für Xbox?

Nach dem Rollout von Windows Mixed Reality plant Microsoft für die Zukunft und holt sich Verstärkung aus dem Hause Oculus ins Team.
Vergangene Woche stellte Microsoft Liz Hamren ein, die zuvor als Marketing-Chefin bei Oculus VR arbeitete. Hamren soll in Microsofts neu geformtem Mixed-Reality-Team das Produktmanagement übernehmen und die Geschäfte ankurbeln. Sie berichtet direkt an Yusuf Mehdi, Microsofts oberstem Online-Strategen.
Obwohl Microsofts neues Mixed-Reality-Portal ab sofort allen Windows-10-Nutzern zur Verfügung steht, haben nur einige ausgewählte Entwickler kompatible Endgeräte. Dass sich das bis Ende des Jahres ändern soll, geht aus einer internen E-Mail von Mehdi hervor.
Mixed Reality auch für die Xbox?
Die neue Hardware bietet genug Leistung für aufwendig gerenderte VR-Welten und übertrifft mit rund sechs Teraflops Leistung deutlich Sonys Playstation 4 Pro, die erst im Herbst 2016 auf den Markt kam.
Dennoch dürfte Sony Microsofts Aktivitäten zumindest in Hinblick auf VR recht entspannt sehen. Zuletzt äußerten sich die Redmonder nicht mehr explizit über die mögliche Unterstützung einer Virtual-Reality-Brille.
Es scheint unwahrscheinlich, dass Microsoft schon zum Launch der Xbox eine gute VR-Lösung parat haben wird. Selbst wenn das gelinge, hätte Sony einen deutlichen Vorteil bei der installierten Nutzerbasis und der verfügbaren Software.
Die vormals angedeutete Unterstützung von Oculus Rift oder HTC Vive dürfte erst mal auf Eis liegen. Die Geräte sind bei der Einrichtung zu komplex und passen nicht ins Plug'n-Play-Paradigma der Konsolenwelt. Außerdem machen beide Hersteller keine Anzeichen, Windows Mixed Reality außerhalb der eigenen Stores zu unterstützen.
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