Meta Quest: Die Chromecast-Unterstützung ist zurück
Update vom 14. Januar 2024:
Meta hat das Casting via Chromecast reaktiviert, schreibt Community-Manager Ryanality im offiziellen Quest-Forum (siehe Links in den Quellen):
"Wir haben das Casting von Meta Quest-Headsets auf Chromecast wiederhergestellt. Beachten Sie, dass diese Funktion nicht vollständig unterstützt wird und möglicherweise nicht für jeden richtig funktioniert. Wir empfehlen, stattdessen auf ein Telefon oder einen Computer zu übertragen, um das beste Erlebnis zu haben. Vielen Dank, dass ihr uns geholfen habt, Meta Quest für alle besser zu machen. Wir werden weiterhin nach Möglichkeiten suchen, das Casting-Erlebnis in Zukunft zu verbessern."
Ursprünglicher Artikel vom 31. Dezember 2023:
Meta Quest stellt die direkte Übertragung von VR-Inhalten auf Chromecast ein. Was bedeutet das für die Nutzenden?
FAKTEN
Meta entfernt schrittweise die Funktion, Inhalte von ihren Quest-Headsets direkt über Chromecast auf einen Fernseher zu übertragen. In der offiziellen Dokumentation heißt es dazu jetzt: „Chromecast wird von Meta Quest nicht vollständig unterstützt.“ Die Änderung bedeutet, dass Nutzer:innen nur noch auf ein Smartphone, Tablet oder einen PC oder Laptop übertragen können. Anstatt direkt auf einen Fernseher mit Chromecast-Funktionen zu projizieren, müssen Nutzende nun zunächst auf die Meta Quest-App auf ihrem Smartphone oder Tablet casten und anschließend den Inhalt auf einen anderen Bildschirm spiegeln.
Dieser Ansatz ist zwar komplizierter als der frühere, deutlich simplere Prozess, allerdings können jetzt parallel Screenshots und Videos aufgenommen werden – eine Funktion, die beim direkten Chromecast-Casting nicht verfügbar war. Ferner erweitert diese aktualisierte Methode die Casting-Kompatibilität über Google Chromecast hinaus auf eine breitere Palette von Geräten, einschließlich derer von Apple, Samsung und Miracast.
KONTEXT
Ständige Updates für Quest
Die Änderungen an der Casting-Funktion sind Teil der laufenden Verbesserungen der Quest-Software. Das v60-Update für Meta Quest brachte etwa viele Verbesserungen und Änderungen. So wurden unter anderem die Taktraten für Mixed-Reality-Spiele und -Apps für die Quest Pro erhöht, und die Guardian-Grenzen, die den Spielbereich definieren, werden nun in der Cloud gespeichert. Quest-Headsets können so mehrere Standorte erkennen, ohne dass sie erneut gescannt oder eingezeichnet werden müssen.
Allerdings wurde mit dem Update auch die Funktion entfernt, mit der Smartphone-Benachrichtigungen auf Quest-Headsets empfangen werden konnten.
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MEINUNG
Möglicherweise ein Schritt in die richtige Richtung
Metas Entscheidung, die Möglichkeit der direkten Übertragung von Quest-Headsets wie der Quest 3 auf einen Chromecast abzuschaffen, kann auf den ersten Blick als Rückschritt in Bezug auf die Benutzerfreundlichkeit betrachtet werden. Der neue Prozess, bei dem zuerst ein Casting auf ein Smartphone oder Tablet durchgeführt werden muss, führt zusätzlichen Schritte und damit Komplexität ein.
Die Möglichkeit, Screenshots zu machen und Videos aufzunehmen, was bei der direkten Übertragung an einen Chromecast nicht möglich war, ist jedoch eine Verbesserung. Außerdem erweitert die Tatsache, dass das Casting auch auf anderen Geräten als Google Chromecast möglich ist, die Palette der verfügbaren Optionen. Diese Änderung könnte sich also als vorteilhaft erweisen, da sie den Nutzenden langfristig mehr Flexibilität und Funktionalität bietet.
Grundsätzlich würde ich mir eine stabilere Methode wünschen, um an einen Bildschirm in der Nähe zu übertragen. Vielleicht ist diese Änderung ein Schritt in die richtige Richtung.
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