Meta Quest 3: So bald sind keine Rabatte zu erwarten

Meta Quest 3: So bald sind keine Rabatte zu erwarten

Der Preis der Meta Quest 3 wird auf absehbare Zeit gleich bleiben, meint Metas Technikchef Andrew Bosworth.

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Das Headset ist eineinhalb Monate alt. Insofern wäre es ungewöhnlich, wenn Meta das Gerät bereits zum Black Friday rabattierte. Genau diese Frage stellte ein Fan in Bosworths jüngster Frage-und-Antwort-Runde auf Instagram.

"Ich weiß, dass ihr auf der Suche nach Aktionen seid, und ich weiß das zu schätzen. Aber der Plan ist, den Kurs beizubehalten mit Quest 3. Wir haben alles getan, was wir konnten, um dieses Gerät zu dem Preis herauszubringen, den es hat, das ist die ehrliche Wahrheit. Der derzeitige Preis wird deshalb auf absehbare Zeit derselbe bleiben", sagt Bosworth.

Meta Quest 3 kostet 550 Euro in der 128-GB-Speicherausführung und 700 Euro in der 512-GB-Speicherausführung. Derzeit erhält man das im Dezember erscheinende VR-Megarollenspiel Asgard's Wrath 2 kostenlos dazu.

Es ist nicht bekannt, wie viel Quest 3 in der Herstellung kostet. Eine Stücklistenanalyse ergab, dass sich der Ladenpreis und die Herstellungskosten des Einsteigermodells in etwa decken. Meta dürfte demnach kaum Gewinn machen mit dem Hardwareverkauf, oder sogar Verluste einfahren, wenn man Kosten für Forschung und Entwicklung einberechnet.

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Großzügig rabattiert ist aktuell Metas VR-Headset der letzten Generation: Meta Quest 2 ist derzeit ab 300 Euro zu haben, aber könnte nächstes Jahr durch ein leistungsfähigeres Modell zum gleichen Preis ersetzt werden. Siehe dazu den Artikel Soll ich Quest 2 oder Quest 3 kaufen – oder lieber abwarten?

Weitere Stellungnahmen des Meta-Technikchefs

Bosworth machte weitere interessante Äußerungen zu folgenden Themen:

  • Smartphone-Mirroring in VR: Bosworth mag die Idee, dass man sich das Smartphone-Display in der VR anzeigen lassen kann. Meta seien jedoch die Hände gebunden: Apple unterstütze kein Smartphone-Casting, während Android es zwar unterstütze, aber Meta den Zugang nicht genehmige. "Wir sind derzeit kein Ziel, das sie gutheißen", sagt Bosworth. Ähnliches behauptete Metas Technikchef hinsichtlich des fehlenden Quest-Zugangs zum Google Play Store.
  • Quest-Kompatibilität mit Apples Spatial Video: Bosworth scheint anzudeuten, dass Meta Quest eines Tages das HEVC-Format von Apples 3D-Videos (gedreht mit iPhone 15 Pro) unterstützen könnte. Das würde den Transfer und das Abspielen der Aufnahmen auf Quest-Headsets erleichtern. Bosworth Äußerung im Wortlaut: "Es gibt keinen Grund, warum das HEVC-Format nicht für die Wiedergabe in einem Headset oder einer anderen Art von räumlichen Umgebungen angepasst werden könnte."
  • Gleichzeitige Nutzung von 2D-Apps (Beispiele: Youtube, Whatsapp, Discord) und immersiven Apps: Bosworth sagt, solchem werde entgegengearbeitet, aber derzeit müsse Meta noch Kompromisse eingehen. "Wir wollen sicherstellen, dass wir genug Leistungsspielraum haben, weil wir ihn für das Guardian-System und ähnliche Dinge brauchen. Es ist also eine echte Gratwanderung zwischen Rechenleistung und dem, was wir Verbraucher:innen erlauben, vor dem Hintergrund dessen, dass wir zugleich ein sicheres und komfortables Erlebnis gewährleisten müssen."

Quellen: Boztank @ Instagram (AMA ist nicht mehr abrufbar)