"Ich bin Katze" - Schräger Katzen-Simulator für Quest 3 ausprobiert

Das VR-Spiel "I Am Cat" lässt euch die Welt aus der Perspektive einer randalierenden Hauskatze erleben. Hier sind meine ersten Eindrücke.

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Böse Katzen gibt es nicht. Eher gibt es Katzen, denen es an Zuwendung und Fürsorge mangelt und die sich deshalb destruktiv verhalten. Nicht so im Falle der Katze Archie, die ich in I Am Cat, einem neuen VR-Spiel für Meta Quest, verkörpere.

Ich habe ein neues Zuhause bei einer fürsorglichen alten Dame gefunden und es ist ein wahres Katzenparadies: mit einem luxuriösen Körbchen und Bett, einem großen Kletterbaum und mechanischen Mäusen, die ich durch die Wohnung jagen kann.

Doch die Idylle währt nicht lange. Schon am ersten Tag meldet sich Nachbars Kater Fluffy Joe per Katzen-Smartwatch und fordert mich zu destruktiven Aktionen auf. Wer in die Katzengang des Viertels aufgenommen werden will, so heißt es, muss sich erst einmal beweisen und für Unordnung im Haus sorgen. Und so mache ich mich an die Arbeit.

Missetaten und Katzenakrobatik

Das VR-Spiel wird mit maximaler Immersion aus der Augenperspektive der Katze erlebt. Meine Arme ragen als Vorderpfoten ins Bild und auf Knopfdruck fahre ich die Krallen aus. Damit kann ich Gegenstände in die Hand nehmen oder Möbel und Wände zerkratzen.

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Toll gemacht ist die Fortbewegung. Ich bewege mich, indem ich mit den Armen die Bewegung einer Katze nachahme. Wenn ich springen will, lasse ich die Arme ruckartig nach unten fallen, als würde ich mich vom Boden abstoßen. Sogar Wände und senkrechte Gegenstände kann ich erklimmen.

Dieses armbetonte und auf Dauer schweißtreibende Fortbewegungsprinzip ist aus Titeln wie Gorilla Tag bekannt. Für I Am Cat wurde es an die Fortbewegungsart von Katzen angepasst. Es ist gewöhnungsbedürftig, aber ich bin sicher, dass man mit etwas Übung die Katzenakrobatik lernt. Gelingt ein waghalsiger Sprung, macht das eine Riesenfreude.

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Das Haus der alten Dame wirkt durch die Katzenperspektive größer, als es in Wirklichkeit wäre, und es gibt viel zu entdecken und zu tun, da viele Gegenstände interaktiv sind. Die Grafik ist farbenfroh und comicartig überzeichnet und passt perfekt zum humorvollen Ton des Spiels.

Achtung, Pfanne!

Die ersten Aufgaben, die man von Fluffy Joe erhält, sind einfach gehalten: Bücher vom Regal werfen, Luftballons zum Platzen bringen und Kunstwerke an der Wand berühren. Dabei muss man immer auf der Hut sein, sonst bekommt man von der alten Dame eins mit der Pfanne übergebraten. Die Hausherrin ist langsam, sieht aus der Katzenperspektive aber riesig und bedrohlich aus.

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Fluffy Joe beschwichtigt mich nach den Missetaten: Habe ich für zu viel Unordnung im Haus gesorgt, muss ich mich bloß schlafen legen. Am nächsten Tag sieht alles wieder so aus wie vorher.

I Am Cat ist vergangene Woche im Early Access erschienen. Das Studio verspricht, dass im Laufe der Zeit neue Inhalte, Schauplätze, Handlungsstränge, Missionen und Charaktere hinzukommen. Das VR-Spiel ist einzigartig, hat mich zum Lachen gebracht und mein Interesse geweckt. Ich bin gespannt, in welche Richtung sich der Titel weiterentwickelt.

Ihr könnte I Am Cat für 15 Euro im App Lab erwerben. Unterstützt werden Quest 2, 3 und Pro.