Magic Leap: Offizielle Demo und Details zu Spezifikationen angekündigt
Augmented-Reality-Enthusiasten aufgepasst: Magic Leap verspricht für den 11. Juli eine Weltpremiere.
Kommende Woche Mittwoch (11. Juli, 20 Uhr deutsche Zeit) will Magic Leap in seiner eigenen Twitch-Show erstmals eine Live-Demo der Augmented-Reality-Brille Magic Leap One geben. Bislang waren diese Demos nur ausgewählten Entwicklern und wenigen Journalisten vorbehalten.
Als Gäste werden Alan Noon und Alan Kimball angekündigt, die bei Magic Leap die Entwicklerbeziehungen verantworten. Im eigenen Forum verspricht Magic Leap einen tiefen Einblick in die Spezifikationen der Erstlingsbrille.
___STEADY_PAYWALL___Der dritte Gast, Colman Bryant aus Magic Leaps Interaktionslabor, soll Magic Leap One anschließend im Einsatz demonstrieren. "Dodge" heißt die Vorführ-App, an deren Beispiel Entwicklungs- und Designentscheidungen diskutiert werden sollen.
Das klingt nach Wiedergutmachung, nachdem sich Magic Leap bei der letzten Twitch-Show den Unmut der Entwickler und Fans zuzog: Das Unternehmen zeigte zwar Brille und Zubehör in die Kamera, weigerte sich aber, das Gerät im Einsatz vorzuführen und äußerte sich nicht zum Innenleben.
Auf legitime Nachfragen der Zuschauer im Twitch-Chat reagierte der Moderator ungewöhnlich: "Wir fallen nicht auf eure Trickfragen rein." Die Zuschauer fühlten sich verschaukelt und machten ihrem Unmut während und nach der Show Luft.
On our next episode of #magicleaplive, we’ll dive into some Magic Leap One specs and share a demo of an upcoming developer sample. Meet us July 11 at 2pm ET. https://t.co/j8pFLqZkes pic.twitter.com/F2O4vc9YT9
— Magic Leap (@magicleap) 5. Juli 2018
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Wie wird die Demo gefilmt?
Spannend ist die Frage nach der Filmtechnik, mit der Magic Leap die Bilder der AR-Brille den brillenlosen Zuschauern zeigen wird. Entwickler und Interessierte werden durch Aufnahmen direkt durch die Linsen hoffen, möglichst nah an dem, was der Nutzer tatsächlich sieht - inklusive des eingeschränkten Sichtfelds.
AR-Brillen-Konkurrent Microsoft wählt für Hololens fast immer eine extrem beschönigte Darstellung, in der die 3D-Objekte unabhängig vom tatsächlichen Brillensichtfeld vollständig im Raum dargestellt werden. Das visuelle Erlebnis mit Brille auf dem Kopf ist im Vergleich zu den Videodemos ein ganz anderes. Das brachte Microsoft reichlich Kritik ein, die allerdings bislang nicht zu einem Strategiewechsel führte.
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