Magic Leap: Erster Prototyp soll Laser direkt ins Auge projizieren

Auf der Jobplattform Glassdoor sprechen Bewerber über ihre Erfahrungen mit Magic Leap. Einer davon erwähnt einen Prototyp mit Laserprojektion.
Ein anonymer Bewerber schreibt auf der Job-Plattform Glassdoor, dass er während des Bewerbungsgesprächs die Gelegenheit hatte, für circa 20 Minuten einen zwei Jahre alten Prototyp zu testen. Dieser hätte einen Laser verbaut, der digitale Bilder aus circa fünf Zentimeter Entfernung direkt auf die Retina projiziert.
Der Bewerber beschreibt die Erfahrung als "eindrucksvoll", teilt aber auch Sicherheitsbedenken mit. "Ich frage mich, wie die Langzeitwirkung ist, falls das Produkt jemals auf den Markt kommt."
Magic Leap One: Display statt Laserprojektion?
Mittlerweile soll ein fortschrittlicherer Prototyp im kompakteren Format existieren. Dieser setzt aber nicht mehr auf die Projektionstechnologie von Beast, sondern auf spezielle Micro-OLEDs, die nah am Auge getragen werden können
Der neue Prototyp benötigt zwei Gürteltaschen im Smartphone-Format. In der einen Tasche sitzt der Akku, in der anderen eine externe Recheneinheit. Die Gürteltaschen sind über ein Kabel mit der Magic-Leap-Brille verbunden.
Eine Entwicklerversion der Hardware soll im Laufe des Jahres erscheinen. Die kommerzielle Variante könnte 2018 erscheinen und soll laut zwei übereinstimmenden Berichten der Financial Times und Businessinsider über 1.000 US-Dollar kosten.
Magic Leap wird derzeit auf einen Wert von 4,5 Milliarden US-Dollar geschätzt und beschäftigt rund 1.000 Mitarbeiter. In den kommenden Wochen könnte der Wert gar auf sechs bis acht Milliarden US-Dollar steigen, da sich das Unternehmen auf eine neuerliche Investitionsrunde vorbereiten soll.
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