Cyberpunk 2077, Elden Ring und mehr: VR-Mods jetzt deutlich schöner mit DLSS
Der VR-Modder Luke Ross bringt ein großes Update für seine VR-Mods, das ein deutlich schärferes Bild mit aktiviertem DLSS liefert.
Luke Ross machte seinen Patreon-Unterstützer:innen ein Weihnachtsgeschenk. Er veröffentlichte ein großes Update für seine R.E.A.L. VR-Mods, das mit aktiviertem DLSS zum ersten Mal eine hohe Bildqualität liefert.
Folgende Spiele profitieren von dem Update:
- Atomic Heart
- Elden Ring (inkl. Shadow of the Erdtree DLC)
- Avatar: Frontiers of Pandora (Neu)
- Cyberpunk 2077
- Ghost of Tsushima
- Ghostrunner
- Ghostwire: Tokyo
- High On Life
- Hogwarts Legacy
- Horizon Forbidden West
- Marvel's Spider-Man Remastered
- Marvel's Spider-Man: Miles Morales
- Star Wars Outlaws
- Uncharted 4: A Thief's End
- Uncharted: The Lost Legacy
In einem Patreonbeitrag beschreibt er Vor- und Nachteile der von ihm entwickelten Software-Lösung, die auf "Annäherungen, Heuristiken und einer Echtzeit-Rekonstruktion fehlender Daten" beruht, um VR-eigene DLSS-Artefakte zu reduzieren.
Der größte Vorteil ist, dass die Bildqualität selbst im DLSS Performance-Modus noch sehr gut ist und die Lösung keinerlei zusätzliche Rechenleistung verbraucht. "Zusammen mit den FOV-Optimierungen bedeutet dies, dass es zum allerersten Mal möglich ist, ein Spiel in VR mit der gleichen Bildqualität zu spielen, die man auch in 2D erhalten würde", schreibt Ross. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass seine Lösung mehr oder weniger universell und leicht für neue Spiele zu implementieren ist.
Zu den Nachteilen zählt Ross, dass nur Besitzer:innen von Nvidia-Grafikkarten, die DLSS unterstützen, von der neuen Software profitieren. Außerdem kann es bei weit entfernten bewegten Objekten zu leichten Nachziehern kommen. Sollte die Lösung an bestimmten Stellen nicht wie gewünscht funktionieren, kann man sie jedoch abschalten.
Ein zweites Weihnachtsgeschenk kam in Gestalt einer VR-Mod für Avatar: Frontiers of Pandora, die ebenfalls von der Lösung profitiert.
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Seine VR-Mods könnt ihr bei Patreon herunterladen. Die monatliche Mitgliedschaft kostet 10 US-Dollar.
Luke Ross und seine AAA-VR-Mods
Luke Ross ist bekannt für seine VR-Mods, die große Titel wie Cyberpunk 2077, Elden Ring, Horizon Zero Dawn, verschiedene Far-Cry-Teile, Hogwarts Legacy, beide Marvel’s Spider-Man, Uncharted 4, Watch Dogs, Ghost of Thushima und viele weitere mit PC-VR-Headsets und einem Gamepad spielbar machen.
In einem Interview mit MIXED äußerte Ross die Ansicht, dass sich der VR-Markt zunächst entlang bekannter Gaming-Paradigmen entwickeln müsse. Das heißt für ihn: Gamepad-VR. Die Einführung von VR-Controllern bezeichnete er als fatalen Fehler der Branche, da sich die Entwickler:innen auf völlig neue Interaktionsformen einstellen mussten, was viele Studios davor abgeschreckt hätte, auf den VR-Zug aufzuspringen.
Seine VR-Mods stießen nicht bei jedem auf Wohlwollen. Von Take-Two wurde er gezwungen, alle VR-Mods für Spiele des Publishers zu entfernen. Von der Maßnahme betroffen waren die beliebten VR-Mods für GTA 5, Red Dead Redemption 2 und der Mafia Definitive Edition.
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