Meta Quest 3: Diese VR-App solltet ihr unbedingt in eure Fitness-Routine aufnehmen
Auf der Suche nach mehr Abwechslung in meiner VR-Fitness-Routine bin ich auf Les Mills XR Dance für Quest 3 gestoßen. Wie sich die Mischung aus Tanz und Aerobic spielt, erfahrt ihr hier.
Bewegungsintensive Spiele sind wie geschaffen für Virtual Reality. Ich liebe es, zu treibenden Beats zu zappeln und auf leuchtende Bälle einzuprügeln. Spätestens seit meinem Selbstversuch ist VR-Fitness fester Bestandteil meiner Fitnessroutinen. Diese bestehen seit einiger Zeit aus etwas Yoga, Synth Riders und VR-Kampfsport in Les Mills Bodycombat.
Um die Motivation nicht zu verlieren, wollte ich das Ganze etwas auffrischen. Da die Beat-Saber-Alternative Beat the Beats derzeit nur für die PSVR 2 verfügbar ist und ich beim Sport kabellose VR-Brillen bevorzuge, bin ich schließlich bei Les Mills XR Dance für die Quest 3 hängen geblieben und habe meine gewohnte VR-Fitness-Komfortzone verlassen.
Les Mills XR Dance: Die Fakten
Les Mills XR Dance ist im Dezember letzten Jahres für Meta Quest 3, Quest 2 und Quest Pro erschienen und kostet 30 Euro. Im Kern ist es ähnlich aufgebaut wie Les Mills Bodycombat. Ihr könnt aus über 25 Kursen wählen, die zwischen 3 und 20 Minuten lang sind, und werdet von echten Trainer:innen, die als Hologramme dargestellt werden, durch die Einheiten geführt.
Die Choreos sind in die Genres Pop, Club, Vibe und Jam unterteilt und werden von über 40 Songs begleitet, die alle vom Elektro-Label Monstercat stammen. Drei Schwierigkeitsgrade sorgen für eine angenehme Lernkurve. Zwar gibt es keinen direkten Multiplayer-Modus, dafür stehen aber Leaderboards zur Verfügung und man kann jederzeit seine Fitness-Statistiken und Erfolge abrufen.
VR-Fitness-Erfahrung mit Platzbedarf
Da ich im wirklichen Leben kein großer Tänzer bin, hatte ich in den ersten Minuten mit Les Mills XR Dance so meine Probleme. Ihr solltet auf jeden Fall erst die Tutorials und Trainingseinheiten absolvieren, wenn ihr auch neu auf dem Gebiet seid.
Nachdem mich die fünf völlig überdrehten, aber sympathischen Tanzlehrer:innen begrüßt haben, werde ich in die Grundmechanik eingeführt. Im Gegensatz zu Les Mills Bodycombat, wo ich eine feste Position einnehme, nutze ich bei XR Dance die gesamte zur Verfügung stehende Fläche. 2 × 2 Meter sollten es schon sein, sonst wird es eng. Im Spiel selbst ist die Tanzfläche gut sichtbar auf dem virtuellen Boden markiert.
Bei den Tanzschritten kommt es weniger darauf an, wie in Beat Saber oder Synth Riders heranfliegende Objekte hart zu treffen. Stattdessen muss ich den ganzen Körper bewegen, einen Flow erreichen und treffe dadurch die Ziele im Optimalfall automatisch.
- MIXED.de ohne Werbebanner
- Zugriff auf mehr als 9.000 Artikel
- Kündigung jederzeit online möglich
Hilfreiche Coaches sorgen für schnellen Erfolg
Die Coaches bewegen sich während der Sessions als Hologramme vor mir, sodass die Tanzbewegungen immer klar zu erkennen sind. Auch Details wie Hüft- und Schulterbewegungen, die für den Trainingserfolg und das Gelingen der Choreografien enorm wichtig sind, sind deutlich zu erkennen.
Hinter dem jeweiligen Trainer befindet sich immer eine kleine Wand. Darauf projiziert Les Mills XR Dance seinen und gleichzeitig meinen Schatten. So kann ich gut überprüfen, ob unsere Bewegungen deckungsgleich sind. Der zweite Erfolgsindikator sind die zweifarbigen Strahlen und Kugeln, die ihr mit der richtigen Hand treffen müsst. Dabei schlagt ihr allerdings nicht auf das Ziel ein, sondern müsst lediglich die Hände dorthin bewegen, wo die Kugeln landen. Stimmt euer Timing, bestätigen euch die VR-Controller mit leichten Vibrationen und der Highscore schießt nach oben.
Die Anweisungen der Trainer:innen sind präzise und leicht verständlich. Sie führen auch blutige Anfänger wie mich perfekt in die Spielmechanik und die wichtigsten Grundbewegungen ein. Nach anfänglicher Überforderung komme ich mit den kurzen Anfängerkursen immer besser zurecht und kann schon nach kurzer Zeit die ersten Choreografien fehlerfrei absolvieren.
Fazit: Les Mills XR Dance wird Teil meiner Fitnessroutine
Nach meinem ersten ausgiebigen Training mit Les Mills XR Dance bin ich begeistert. Ich hätte nie gedacht, dass mir fitnessorientiertes Tanzen so viel Spaß machen kann. Die Moves werden gut erklärt, an den Hologramm-Trainer:innen kann man die Bewegungen sehr gut erkennen und die knallbunten Arenen sehen toll aus.
Vor allem für Vielsitzer wie mich sind die rhythmischen Bewegungen wie gemacht. Hüften, Handgelenke und Schultern rotieren, die Beine werden trainiert und auch der Brustbereich und die Wirbelsäule kommen nicht zu kurz. Nach eineinhalb Stunden Les Mills XR Dance war ich klatschnass, bestens gelaunt und hatte definitiv Lust auf mehr.
- Noch mehr VR-Fitness: Hier findet ihr meinen Langzeittest zum virtuellen Fitnessstudio FitXR
Hinweis: Links auf Online-Shops in Artikeln können sogenannte Affiliate-Links sein. Wenn ihr über diesen Link einkauft, erhält MIXED.de vom Anbieter eine Provision. Für euch verändert sich der Preis nicht.