Meta Quest: "Last Ancient Hope" macht euch zum lautlosen Dschungel-Rächer

Meta Quest:

Last Ancient Hope ist ein physikbasiertes Pfeil-und-Bogen-Abenteuer, in dem ihr mit einem lebensechtem Dschungel verschmelzt.

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Vergangene Woche besuchte ich die Entwicklerkonferenz Reboot Develop Blue 2024 in Dubrovnik und traf mich mit dem Studio OddCogz. Es stellte mir Last Ancient Hope vor und ich hatte Gelegenheit, eine frühe Version des Spiels auszuprobieren. Es ist das erste Mal, dass eine Publikation über das VR-Projekt schreibt.

Die Heldin mit durchgehendem Bogen vor einer Dschungel- und Tempellandschaft.

Ihr verkörpert ein junges Stammesmitglied, das im Dschungel ums Überleben kämpft. | Bild: OddCogz

Last Ancient Hope spielt im prähistorischen Amazonas und handelt von einem Stamm, der von einer mysteriösen außerirdischen Macht korrumpiert und in einen Krieg verwickelt wurde. Ihr schlüpft in die Rolle eines Mädchens des Stamms, dessen Eltern im Krieg getötet wurden. Im Laufe des Spiels erforscht ihr den Regenwald sowie Tempel und lernt, die Umgebung zu eurem Vorteil zu nutzen.

Ein lebensechter Regenwald

Last Ancient Hope ist ein Pfeil- und Bogenspiel, das Elemente des Stealth- und Survival-Genres vereint. Dabei geht es weniger um die langwierige Herstellung von Essen, Werkzeug und Waffen, als darum, mit dem Dschungel zu verschmelzen. Ein wichtiges Thema des Spiels ist die Verbundenheit von Mensch und Natur, die entscheidend für das Überleben der Protagonistin ist.

Ein Schwerpunkt von Last Ancient Hope ist das Physiksystem, das zum Experimentieren einlädt und verschiedene Kampfmöglichkeiten bietet. Beim Verschießen von Pfeilen kann man den Bogen vertikal oder horizontal halten, um Pfeile in unterschiedliche Richtungen abzuschießen, ihn in der Not auch auf Feinde schleudern und selbst Pfeile als Stichwaffen verwenden. Im späteren Verlauf wird es möglich sein, den Bogen in verschiedene Richtungen aufzurüsten: für weite Treffer, eine höhere Schussfrequenz oder das Abfeuern von Streupfeilen.

Tomislav spielt das Pfeil-und-Bogen-Spiel Last Ancient Hope auf der Reboot Develop Blue 2024.

Ich spiele Last Ancient Hope auf der Reboot Develop Blue 2024. | Bild: E. Sponholtz

Ein weiteres Augenmerk liegt auf der Grafik und der Darstellung des Dschungels: Last Ancient Hope möchte sich von den statischen Spielumgebungen der meisten Quest-Spiele unterscheiden und einen üppigen Regenwald darstellen, mit Gräsern und Laub, das sich lebensecht im Wind bewegt. Der Fokus liegt dabei weniger auf Fotorealismus, als auf der Simulation einer lebendigen Natur, die auf äußere Einflüsse reagiert.

Last Ancient Hope: Meine ersten Eindrücke

Ich konnte eine Pre-Alpha-Version des VR-Spiels auf einer Quest 3 ausprobieren und dabei gegen Riesenmoskitos, ein Stammesmitglied und Monsterspinnen kämpfen. Die Handhabung des Bogens fühlt sich jetzt schon befriedigend an, während die Farbpalette, die Vegetation und die riesigen Größenverhältnisse des Dschungels mit den volumetrischen Lichteffekten auf visueller Ebene gefielen. Das zu erforschende Gebiet war klein und die Stealth-Elemente noch nicht implementiert, außerdem gab es hier und da gab Bugs, aber das ist für ein Spiel in diesem frühen Stadium zu erwarten.

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Entwickelt wird Last Ancient Hope vom rumänischen Studio OddCogz, das 2023 gegründet wurde. Das fünfköpfige Team hat mehr als zehn Jahre Erfahrung in der Entwicklung von Mobile Games, bevor es sich entschied, ein VR-Spiel in Angriff zu nehmen. Die Entwicklung wird derzeit noch aus eigener Tasche bezahlt, weshalb das Studio nach einer Startfinanzierung sucht.

OddCogz will Ende 2024 eine frühe Early-Access-Version im App Lab veröffentlichen, um soviel Feedback wie möglich zu sammeln. Für mehr Informationen könnt ihr die offizielle Webseite besuchen.