Virtual Reality

Krebsforscher wollen Tumore mit Hilfe von Virtual Reality analysieren

Tomislav Bezmalinovic
Cambridge_Krebs_VR

Wissenschaftler der englischen Cambridge University erhalten 20 Millionen britische Pfund, um ein Forschungsprojekt umzusetzen, das von Virtual Reality Gebrauch macht. Die Krebsforscher wollen das Innenleben eines Tumors möglichst vollständig rekonstruieren, um es anschließend in der virtuellen Realität zu analysieren. Damit möchten die Wissenschaftler neue Einsichten in die Entstehung von Krebszellen gewinnen.

Der Leiter des Forschungsteams Professor Greg Hannon wird mit internationalen Forschern zusammenarbeiten, um detaillierte 3D-Modelle von Brusttumoren zu erstellen. Hierfür werden zunächst Tumorproben eingehend und bis auf die DNA analysiert. Die hieraus gewonnenen Informationen werden anschließend in ein originalgetreues, interaktives 3D-Modell des Tumors übertragen.

Dieses kann in der Virtual Reality von mehreren Wissenschaftlern gleichzeitig betreten werden und auf bisher nicht möglich gewesene Art analysiert werden: Die Krebsforscher sollen einzelne Zellen herausgreifen und deren Eigenschaften und Interaktionen mit benachbarten Zellen untersuchen können. Die Analyse per Virtual Reality soll die Art und Weise verändern, wie die Krankheit diagnostiziert und behandelt wird.

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