Virtual Reality

Investoren zögern: VR-Studio muss Betrieb einstellen

Tomislav Bezmalinovic
Weil die Geldmittel aufgebraucht sind und kein Investor einspringen will, muss das Studio hinter dem VR-Animationsfilm "Melita" schließen.

Man kennt die Geschichte: Die Finanzmittel eines VR-/AR-Startups sind aufgebraucht, potenzielle Investoren zögern, weil die Branche nur langsam wächst und so gehen am Ende die Lichter aus. Das jüngste Opfer ist das Studio hinter dem VR-Animationsfilm "Melita".

Future Lighthouse wurde vor fast drei Jahren mit dem Ziel gegründet, eines der führenden VR-Filmstudios zu werden. Trotz eines vergleichsweise schmalen Startkapitals von einer Million US-Dollar gehörten die Spanier zu den produktivsten VR-Geschichtenerzählern: In drei Jahren schufen sie 18 VR-Filme, die auf 40 Festivals gezeigt wurden.

Zu den bekannteren Werken gehört der kostenlose PSVR-Film "The Ministry of Time", dessen zweite Episode binnen zwei Monaten mehr als 100.000 Male heruntergeladen wurde. Im Oktober 2017 veröffentlichte das Studio den VR-Animationsfilm "Melita", der von Oculus finanziert wurde und zu den besten Filmen seiner Art gehört (siehe Test).

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