Virtual Reality

HTC will in China 10.000 Demostationen installieren

Matthias Bastian
Sicher nicht die einzige, aber vielleicht die erste Killer-App: Ein Virtual-Reality-MMO wie "World of Warcraft" soll den Durchbruch bringen.

Gerade die VR-Brille HTC Vive lässt sich viel besser erleben als beschreiben. In China will HTC dieses Erlebnis jetzt möglichst flächendeckend ermöglichen.

In den kommenden Wochen und Monaten will HTC in China tausende Demostationen für HTC Vive aufbauen, vermeldet China Daily. Dafür kooperiert HTC mit zwei großen Einzelhandelsketten, quasi die Gegenstücke zu Media Markt und Saturn. Gemeinsam möchten die Partner die VR-Brille in Einkaufszentren, Internetcafés und Karaokebars installieren. Rund 1.000 dieser Demostationen sollen laut Alvin Graylin, HTCs VR-Chef in China, bereits in Gebrauch sein. Graylin verkündete erst vor wenigen Tagen auf dem Mobile World Congress in Shanghai, dass VR bis 2020 das Smartphone ablösen solle und bezeichnete das neue Medium als "den letzten Monitor".

Schon im vergangenen Dezember kündigte HTC eine Kooperation mit Shun-Wang-Technology an, Chinas größtem Software-Provider für Internetcafés. Die beiden Unternehmen richten in den Cafés sogenannte Vive-Zones ein, in denen Besucher die VR-Brille mieten können. Je nach Spiel kosten zehn Minuten zwischen zwei und fünf US-Dollar. Die Software von Shung-Wang-Technology nutzen mehr als 100.000 Internetcafés in China, womit das Unternehmen 70 Prozent des dortigen Marktes für sich beansprucht. Potenziell werden bis zu 100 Millionen Kunden erreicht.

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