"Pluto VR" will eine Art Skype für Virtual Reality werden, erhält Starthilfe

Update vom 14. April 2017:

Anzeige
Anzeige

Das Startup Pluto VR hat von Investoren in einer ersten Finanzierungsrunde 13,9 Millionen US-Dollar erhalten. Das Unternehmen will mit dem Geld die Forschung und Entwicklung vorantreiben und Unterstützung für weitere Plattformen einbauen.

Der Hauptinvestor ist Maveron, ein Investmentunternehmen, das vom Starbucks-Vorsitzenden Howard Schultz gegründet wurde. Maveron investierte bereits in mehrere VR-Startups. Der Laufmaschinenhersteller "Virtuix", das soziale Netzwerk "VicariousVR" und das Studio "Against Gravity", das an der Social-VR-App "Rec Room" arbeitet, erhielten Starthilfe von Maveron.

Angeblich soll man mit den Vive-Controllern auch einfache Gesten machen können: Je nachdem, in welchem Bereich des Touchpads man seinen realen Daumen legt, streckt man bei seiner virtuellen Hand den Daumen weg, zeigt mit dem Finger oder streckt die flache Hand hin.

Das Unternehmen, das Pluto entwickelt, ist in Seattle ansäßig. Die Gründungsmitglieder haben zuvor bei Popcap Games, Disney, Valve und Deloitte Digital gearbeitet. Pluto VR befindet sich derzeit noch in einer frühen Entwicklungsphase. Wer möchte, kann sich hier anmelden, um Zugriff auf eine Alpha-Version zu erhalten.

Oculus Home bietet demnächst ähnliche Funktionen

Oculus wird demnächst ähnliche Social-VR-Features in seine eigene Plattform implementieren. Avatare im Comic-Look kann man in Oculus Home bereits erstellen. Mit "Oculus Parties" und "Oculus Rooms" sollen Anfang 2017 zwei weitere Social-VR-Features freigeschaltet werden.

Mit Oculus Parties können wie bei einer Telefonkonferenz bis zu acht Oculus-Home-Anwender gleichzeitig miteinander sprechen, unabhängig davon, was die Mitglieder auf der Plattform im Augenblick tun und in welchen Anwendungen sie sich befinden. Um sich mit einem oder mehreren Freunden telefonisch zu verbinden, muss man lediglich das Profil der betreffenden Personen heraussuchen und diese per Klick in eine Gruppe einladen.

Oculus Rooms hingegen bietet eine Reihe von Lounge-ähnlichen Räumen, in denen man sich treffen kann, um gemeinsam Filme zu schauen, Musik zu hören oder Minigames zu spielen. Oculus Rooms dient auch als Hub, von dem aus die gesamte Gruppe zu anderen VR-Anwendungen wechseln kann, sofern diese die Funktion unterstützen. Oculus Rooms ist ebenfalls für bis zu acht Anwender gleichzeitig ausgelegt.

| Featured Image: Pluto via Upload VR