Hololens: Weltweit wurden "einige tausend" Geräte verkauft

Hololens: Weltweit wurden

Microsofts Augmented-Reality-Brille Hololens ist weit davon entfernt, ein Verkaufserfolg zu sein. Ist aber nicht schlimm: Microsoft hat erst einmal andere Pläne.

Seit vergangenen Herbst wird Hololens weltweit verkauft. Vornehmlich vertreibt Microsoft die AR-Brille zwar als Entwicklerversion, aber Endverbraucher werden - ähnlich wie bei der Entwicklerversion von Oculus Rift - nicht mit Nachdruck daran gehindert, ein Gerät zu kaufen.

Künstliche Verkaufssperren braucht Microsoft ohnehin nicht: Der hohe Einstiegspreis und fehlende Anwendungsszenarien sorgen dafür, dass das Gerät für den kommerziellen Markt gänzlich uninteressant ist.

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Kein Wunder also, dass Microsoft sich nicht groß um die noch geringen Verkaufszahlen kümmert, die laut dem Vertriebsleiter Roger Walkden im Bereich von "einigen Tausend" liegen. "Das ist alles, was wir brauchen", sagt Walkden.

Zur Zukunft der AR-Brille verrät Walkden immerhin, dass eine neue, verbesserte Version in Planung ist. Wann genau diese neue Version erscheint, ist derweil völlig offen. "Es existiert eine Roadmap, aber im Moment gibt es nur das eine Gerät und das ist alles, was wir brauchen, um die Leute auf die Reise zu schicken", sagt Walkden.

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Im März 2016 tauchte im Netz eine Präsentation von Microsoft auf, die zeigt, dass der kommerzielle Massenmarkt erst mit Version 3 erschlossen werden soll. Da bislang nicht einmal eine zweite, überarbeitete Entwicklerversion angekündigt wurde, dürfte ein offizieller Marktstart noch in weiter Ferne liegen. Ohnehin hat die aktuelle Augmented-Reality-Technologie noch nicht den Reifegrad erreicht, der notwendig ist, um als Verbraucherprodukt zu bestehen.

Die Hololens-Brille wird seit Oktober 2016 nach Deutschland verschifft. Der Preis für die Entwicklerversion liegt bei 3299 Euro. Die Variante mit Commercial Suite schlägt mit 5489 Euro zu Buche. Die zusätzliche Software bietet neue Sicherheits- und Kontrollfeatures für das Gerätemanagement.

Microsofts Hololens-Projektmanager Alex Kipman denkt gerne groß. Das Smartphone, so glaubt er, hat schon ausgesorgt - ob es das schon weiß?

Hololens: Bis zur finalen Version sind noch viele Änderungen geplant

| Featured Image: Microsoft