Hololens: Japaner spielen Mario Kart im echten Leben

Hololens: Japaner spielen Mario Kart im echten Leben

Ein japanisches Unternehmen zeigt, wie man Microsofts 3.000 US-Dollar teure Hololens als digitalen Rennhelm einsetzen kann. Das Ergebnis erinnert an Nintendos Videospielhit Mario Kart - aber dank Augmented Reality ins echte Leben integriert.

Während in Bandai Namcos riesiger Virtual-Reality-Spielhalle in Tokio die Besucher gerade in die erste VR-Version von Mario Kart eintauchen, bietet das Unternehmen Meleap in Yokohama eine Augmented-Reality-Variante des Rennsports an.

Anders als bei der VR-Version sitzen die Gäste bei "Hado Kart" nicht in einem stationären Kartsimulator, sondern in einem Mix aus Kart und Autoscooter, mit dem sie durch eine reale Arena kurven. Anstatt einer VR-Brille tragen sie Microsofts Hololens auf dem Kopf.

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Die Augmented-Reality-Brille erweitert die Rennfläche digital und erzeugt eine Spielumgebung wie man sie aus den Mario-Kart-Kampfarenen kennt. Die drei Fahrer müssen Münzen einsammeln und Bomben ausweichen.

Sie sehen dasselbe Spielfeld, konkurrieren also um die selben Münzen und vermeiden dieselben Bomben. Wer am Ende einer Runde die meisten Münzen gesammelt hat, gewinnt. Störend dürfte das Mini-Sichtfeld der Hololens von nur rund 40 Grad sein. Die Fahrer sehen immer nur einen kleinen Ausschnitt der digitalen Elemente in der Arena.

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Hololens-Helme tauschen Raumdaten aus

Die Positionsbestimmung der Hololens-Brillen funktioniert recht genau, da die einzelnen Geräte die einmal erfassten Raumdaten untereinander teilen und synchronisieren. Rein technisch betrachtet könnten mehr als drei Fahrer in der Arena konkurrieren oder es könnten komplette Rennstrecken digital erweitert werden. Mit der Raumgröße und der Komplexität der Umgebung dürfte allerdings die Präzision beim Bewegungstracking sinken.

Meleap bietet neben Hado Kart noch weitere visuell spektakulär anmutende Augmented-Reality-Spiele an. Bei einer Art AR-Brennball (zweites Video unten) stehen sich zwei Teams gegenüber und bewerfen sich mit digitalen Projektilen. Spezielle Armbänder an den Handgelenken erkennen die Wurfgesten. Die reale Umgebung wird über eine Kamera ins geschlossene Gehäuse einer Smartphone-VR-Brille gestreamt und dort digital erweitert.

| Featured Image: Meleap&lt