Holobowl: Hololens beamt Bowlingbahn in den Flur
Immer mehr Entwickler bekommen Microsofts Hololens-Brille geliefert und experimentieren mit ersten Anwendungen und Spielen. Einer davon ist der UX-Spezialist Joe Hutchings aus Boston, der in den neuen 3D-Interfaces ein "gigantisches Potenzial" sieht. Sein erster Versuch mit dem neuen Medium: Holobowl, eine augmentierte Bowlingbahn, die digital im eigenen Flur platziert wird.
Zugegeben, eine Bowlingkugel via Air Touch in Richtung der Kegel zu werfen, ist vielleicht nicht ganz so spaßig, wie an einer echten Bowlingbahn zu stehen. Auch Augmented Reality wird auf Dauer noch komplexere Trackingverfahren benötigen, damit in jedem Anwendungsszenario eine natürliche Interaktion gewährleistet ist. Dennoch zeigt die Demo, wie Hololens dank räumlicher Wahrnehmung digitale Objekte exakt in die echte Umgebung integrieren kann. Eine erste Beta-Version der App soll in den kommenden Wochen im Hololens-Store erscheinen.
Wichtig: Die interne Videoaufzeichnung von Hololens ist wie gehabt nicht repräsentativ für den tatsächlichen Seheindruck. Die Platzierung digitaler Objekte im Raum und die Verdeckung durch andere Objekte werden nicht korrekt dargestellt, da nur das Bild des rechten Auges aufgezeichnet wird. Außerdem sind die Hologramm-ähnlichen Abbildungen beim Blick durch das Hololens-Display deutlich schärfer und klarer im Vergleich zu den 720p-Videos auf YouTube. Umgekehrt sieht der Hololens-Träger aufgrund des beschränkten Sichtfelds deutlich weniger vom Bild, als es im Video dargestellt wird. Nur rund 40 Prozent der digitalen Einblendungen sind beim Blick durch die Hololens-Linse sichtbar.
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