AR-Hardware

Google Glass 2: Die Datenbrille fürs Büro

Matthias Bastian
Die Datenbrille fürs Büro

Offenbar plant Google ein Comeback für die Datenbrille Google Glass bis Ende des Jahres. Die "Enterprise Edition" soll aber nicht wie bisher eine breite Öffentlichkeit an Nutzern ansprechen, sondern wird sich speziell an Firmenkunden richten. Dafür hat Google extra das Programm "Glass at Work" gestartet. Unternehmen in diesem Programm erhalten neue Versionen von Googles Datenbrille, um dafür neue Anwendungen zu entwickeln. Rund zehn Start-Ups sind aktuell bei Glass for Work beteiligt. Google scheint darum bemüht, neben der reinen Hardware auch mehr in sinnvolle Anwendungen für die Datenbrille zu investieren.

Nicht nur Google kommt jetzt drauf, dass Datenbrillen speziell für Nischenanwendungen gut geeignet sind. Der Datenbrillenhersteller Vuzix verkauft die eigenen Produkte seit mehreren Jahren als "tragbare Minicomputer", die die Hände für die Arbeit freilassen. Speziell für Sportler bietet Recon Instruments die Datenbrille Recon Jet an, mit der sich Läufer oder Radfahrer in Echtzeit Daten über die eigene Trainingsleistung ansehen können.

Wie der Google-Buisness-Blog 9to5 Google berichtet sollen die neuen Prototypen deutlich robuster gebaut sein als noch die "Explorer Edition". Google Glass ähnelt in der neuen Version mehr einer herkömmliche Brille mit zusammenklappbaren Bügeln. Für die neue Version haben sich die Google-Entwickler außerdem mit den bisherigen Schwächen der Datenbrille beschäftigt. Bei der neuen Version soll der Akku länger halten, außerdem wurde die WLAN-Verbindung verbessert. Bilder des neuen Prototypen gibt es bisher nicht.

PREMIUM-INHALT

Dieser Inhalt ist für unsere Abonnenten sichtbar.